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START-Stiftung: Anna aus Schwerin feiert ihr Abitur

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Schwerin/Frankfurt am Main – Das Engagement auch ein Bildungsfaktor ist, verdeutlichen die insgesamt 191 START-Stipendiaten, die jetzt ihr Abitur abgelegt haben. Die jungen Er-wachsenen kommen aus 14 Bundesländern und wurden vom 9. bzw. 10. Schuljahr bis zum Erreichen ihrer Hochschulreife materiell und ideell unterstützt. Ausschlaggebend für die För-derung war neben ihren guten schulischen Leistungen ihr gesellschaftlicher Einsatz für andere.

Robert Hasse, Geschäftsführer der START-Stiftung gGmbH, betont: „Gute schulische Leistun-gen sind wichtig, aber sie sind nicht alles. Unsere Erfahrung bei START zeigt, dass Engagement und Ehrenamt mindestens genauso die Persönlichkeitsentwicklung und Selbstorganisation fördern. Zudem eröffnet Engagement zusätzliche Lernwelten im Alltag. Um die Jugendlichen in ihrer Entwicklung als aktive Mitgestalter für unsere zukünftige Gesellschaft zu bestärken, fördern wir die Stipendiaten daher mit Seminaren und Anregungen. Zusätzlich schreiben wir unter den Stipendiaten jährlich einen Wettbewerb für vorbildliches Engagement aus, der mit einem Preisgeld für die jeweiligen Projekte dotiert ist.“

Aus Sicht der START-Stiftung kommt Engagement eine wichtige Rolle in der Bildung zu. Es vermittelt Schlüsselqualifikationen für die persönliche Entwicklung und Gestaltung des weite-ren Lebenswegs. Dabei unterscheidet sich der Lernprozess in der Regel von dem in der Schule: Ihre Erkenntnisse gewinnen Engagierte durch die Praxis und das hautnahe Erleben. Das wird mittlerweile auch in der Arbeitswelt immer mehr anerkannt. Arbeitgeber legen zunehmend Wert auf diese Form der Verantwortungsübernahme.
Bei den START-Stipendiaten ist erkennbar: Die jungen Menschen übernehmen Verantwortung oftmals nicht nur da, wo ihre Interessen liegen, sondern bringen sich auch dort ein, wo Unter-stützung benötigt wird – sei es beispielsweise als Schulsprecher, bei der Jugendfeuerwehr oder im Sportverein.

Die neuen Abiturienten gehören zu insgesamt 1.300 Schülerinnen und Schüler, die das START-Programm erfolgreich durchlaufen haben. Aktuell werden knapp 700 Schülerinnen und Schü-ler im Programm gefördert.

Gesellschaftliche Hoffnungsträger

Während z.B. die Studie „Jugend in der Zivilgesellschaft“ (Sibylle Picot, 2012) zeigt, dass das Engagement von Jugendlichen rückläufig ist, machen die aktiven und ehemaligen START-Stipendiaten Hoffnung:

Eine Umfrage ergab, dass sich das gesellschaftliche Engagement der START-Stipendiaten so-wohl im Verlauf ihres Stipendiums verfestigt als auch nach Schulabschluss ein hohes Niveau behält. Während der Förderung weitete sich die soziale Tätigkeit bei rund der Hälfte (51 Pro-zent) aus. Als Grund gaben 86 Prozent an, dass es ihnen wichtiger geworden wäre als früher. Fast 90 Prozent zeigten sich motiviert, etwas von dem, was sie durch START bekommen haben, weiterzugeben. Rund die Hälfte der Alumni (48 Prozent) behielt nach dem Ausscheiden aus dem Programm den Umfang ihres gesellschaftlichen Engagements bei. 17 Prozent erhöhten ihn sogar.

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