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Einladung zur Gedenkfeier für stillgeborene Kinder

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Schwerin – Am 22. November findet um 15 Uhr in der Trauerhalle auf dem Alten Friedhof der Landeshauptstadt eine Gedenkfeier für stillgeborene Kinder statt. Der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen lädt betroffene Eltern, Angehörige und Freunde ein, bei Musik, Meditation und Ritualen die Erinnerung an die Sternenkinder zu bewahren.

Der Samstag vor Totensonntag ist ein besonderer Tag: Seit vielen Jahren wird an diesem Nachmittag in der Trauerhalle auf dem Alten Friedhof jener Kinder gedacht, denen es nicht vergönnt war, das Licht der Sonne selbst zu erblicken. In diesem Jahr steht die Gedenkfeier für stillgeborene Kinder unter dem Motto „Aber ich weiß, dass ich war. Und sein werde." Diese Zeilen stammen aus einem Gedicht von Rose Ausländer und prägen die Erinnerung am 22. November. Der evangelische Pastor Andreas Greve wird alle, die an diesem Nachmittag der stillgeborenen Kinder geden- ken möchten, mit einfühlsamen Worten und einer Meditation begleiten. Wie in den vergangenen Jahren geben die Musikerinnen Susanne Rohloff (Altleier, Querflöte) und Juliane Dehning (Orgel, Altleier) dem Nachmittag eine würdigen Rahmen.

„Uns ist es wichtig, den Eltern und Angehörigen von stillgeborenen Kindern Gele- genheiten für die Trauerbewältigung zu geben. Wir möchten ihnen Raum und Zeit geben, inne zu halten und die Erinnerung zu bewahren", sagt SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek. Die Gedenkfeier bringt Menschen zusammen, die den Verlust eines Kindes bewältigen müssen. Hier können sie gemeinsam trauern, Trost finden und Zuversicht erlangen. Feste Rituale bestimmen den Verlauf der Gedenkfeier: So kann jeder, der es möchte, von einer großen, eigens zu diesem Anlass gestalteten Kerze ein helles Licht hinaus tragen, hin zur Grabstätte für stillgeborene Kinder. Diese ermöglicht seit 2006 eine würdige Bestattung der Sternenkinder. Ein Gedenkstein mit Inschrift und vielen Schmetterlingen, zwei Namensstelen und eine liebevolle Bepflanzung machen die Grabstätte zu einem besonderen Ort, an dem die Kinder, die nicht leben durften, nicht vergessen werden. 

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