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Tarifverhandlungen 2015 Nahverkehr Schwerin

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Schwerin – Nach drei Jahren Laufzeit des letzten Lohntarifvertrages beim Nahverkehr Schwerin (NVS und  MVG) ist die Gewerkschaft ver.di mit Lohnforderungen von 165 € als Festbetrag auf die Lohntabellen und der Forderung nach einem ver.di – Bonus einer jährlichen Einmalzahlung von 500 €  in die Lohnverhandlungen eingestiegen. Weitere Forderungen betreffen die Verkürzung der Arbeitszeit, Erhöhung des Teildienstzuschlages, 30 Tage Urlaub für alle Beschäftigten, Erhöhung des Arbeitgeberanteils für die Altersversorgung (ZMV), Erhöhung der vermögenswirksamen Leistungen und  eine monatliche Zulage für Beschäftigte mit einer ausgeübten Doppelqualifikation.

Am 16. Januar 2015 fand der zweite Verhandlungstermin statt.

Das Unternehmen, das  2003 aus dem kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) ausgetreten ist und in den Arbeitgeberverband der privaten Omnibusunternehmen (mvO) eingetreten ist, um Lohnkosten zu sparen, sind nun die Lohnkosten in dem jetzigen Haustarifvertrag auch wieder zu hoch.

Die Arbeitgeberseite hat die Lohnrunde in der ersten Verhandlungsrunde am 03.12.2014 mit einer Forderung nach einer Nullrunde und der Übernahme des Spartentarifvertrages TV N MV der kommunalen Tarifgemeinschaft begonnen, aus der die Arbeitgeberseite des Nahverkehrs Schwerin 2003 ausgetreten war.

„Raus aus den Kartoffeln – rein in die Kartoffeln. Mit ver.di nicht.“

Die Verhandlungsführerin der Gewerkschaft ver.di Schwerin Ute Evers dazu weiter: “Wir haben in den letzten Jahren sachlich und fair in den Tarifverhandlungen im Nahverkehr uns auseinandergesetzt und für alle Beschäftigten Ergebnisse erzielt, die im Vergleich zu den Beschäftigten der Konzernmutter Stadtwerke Schwerin und der Stadtverwaltung Schwerin keine noch größeren Lücken zulassen.

Beschluss aller ver.di Mitglieder im Unternehmen ist, den gültigen Haustarifvertrag weiter zu  entwickeln und zu verhandeln.

Die Angebote, die nach der 2. Verhandlungsrunde vom Arbeitgeber auf dem Tisch liegen,  sind: für die Jahre 2015 und 2016 jeweils Einmalzahlungen in Höhe von 300€ und bei den nicht tabellenwirksamen Forderungen einige Zugeständnisse. Die ver.di Mitglieder fordern eine spürbare Lohnerhöhung. Der öffentliche Dienst ist mit einer Forderung von mindestens 175 €in die diesjährige  Lohnrunde reingegangen.

Evers:“ Wir haben in der 2.Verhandlungsrunde uns als ver.di bewegt und haben die Laufzeit auf zwei Jahre verlängert und die Forderungen jeweils auf 80€  und 85 €  aufgeteilt. Die Arbeitgeberseite hat sich nicht weiter bewegt.“

Nächster Termin der Tarifverhandlungen ist der 29.01.2015.

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