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Aktiv werden im Kiebitzschutz

NABU startet Schutzprojekt bei Schwerin und sucht freiwillige Helfer

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Schwerin – Einst ein typischer Vogel unserer Agrarlandschaft, wird der Kiebitz in den vergangenen Jahren immer seltener. Weltweit gibt es Bemühungen diesen Trend aufzuhalten. Auch der NABU Mecklenburg-Vorpommern startet im März ein Schutzprojekt nahe Schwerin. „Wir freuen uns über die Bereitschaft des Landwirts, die Schutzbemühungen zu unterstützen, sowie die gute Zusammenarbeit mit der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde“, sagt NABU-Landesgeschäftsführerin Dr. Rica Münchberger.

Ab März sollen auf den Flächen die Kiebitze beobachtet, die Nester gefunden und zum Schutz vor natürlichen Fressfeinden eingezäunt werden. „Der Aufwand ist groß, aber wir hoffen, dass wir viele freiwillige Helferinnen und Helfer finden, die dabei unterstützen“, sagt Benjamin Weigelt vom NABU Mecklenburg-Vorpommern, der das Projekt betreut. Er hofft, dass sich auch ältere Schüler und Jugendliche von der Aktion angesprochen fühlen und sich im Projekt engagieren. „Es ist eine tolle Gelegenheit, im praktischen Artenschutz aktiv zu werden.“

Die gesamte Beobachtungszeit läuft von März bis Juni. Die Zäune werden ab Legebeginn (Mitte/Ende April) aufgestellt und erst nach dem Schlupf der Küken, Anfang Juni, wieder abgenommen. „Dies ist wichtig, damit sich die Vögel zur Nahrungssuche und zum Schutz vor Fressfeinden, z. B. aus der Luft, vom Nest entfernen können. „So wollen wir zumindest den Schlupferfolg fördern“, hofft Benjamin Weigelt.

Wer das Schutzprojekt aktiv unterstützen möchte, meldet sich dafür per E-Mail unter benjamin.weigelt@nabu-mv.de. Am 9. März findet ein erstes Online-Vortreffen statt, bei dem der NABU-Ornithologe das Projekt und den Kiebitz mit seiner Lebensweise vorstellt. Auch geplant ist eine kleine praktische Einführung in der Naturschutzstation Schwerin, bei der die Helferinnen und Helfern mit allen im Projekt nötigen Abläufen und Handgriffen vertraut gemacht werden, damit sie sich in der Praxis dann alle sicher fühlen.

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