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Besucherrekord gibt Rückenwind für den Saisonstart

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Schwerin – Traditionell ist das Osterfest der Auftakt der Hauptsaison im Zoo Schwerin. Mit Frühlingsvorboten und Oster-Rallye gilt es für die älteren Mitglieder der Familie in Erinnerungen zu schwelgen und für die Jüngeren neue Abenteuer zu erleben. Auch in diesem Jahr erwarten Neuerungen die stetig wachsende Zahl an Zoogästen bei ihrem Besuch im Grünen.

Mit einem neuen Besucherrekord schließt der Zoologische Garten Schwerin das Jahr 2023 ab. Genau 217.848 Besucherinnen und Besucher statteten Schwerins größter Freizeit-, Kultur- und Bildungseinrichtung einen Besuch ab. „Darauf sind wir als Landeshauptstadt sehr stolz. Denn das ist bereits der fünfte Besucherrekord in Folge und Ergebnis der kontinuierlichen Umsetzungen des Schweriner Zookonzepts. Dies sieht die schrittweise Umstellung des Tierbestandes zu bedrohten Tierarten vor und vor allem Investitionen in moderne Tieranlagen. Die Besucherzahlen geben uns also eine Bestätigung in unserem Kurs bei der Umstellung zu einem Artenschutz-Zoo und sie verleihen uns auch reichlich Schwung für das neue Zoojahr 2024“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Silvio Horn.

Die neue Hauptsaison beginnt mit der Zeitumstellung, die in diesem Jahr auf den Ostersonntag fällt. Der Zoo wird dennoch bereits die Öffnungszeiten zu Karfreitag anpassen, also tägliche Öffnung um 9 Uhr, Kassenschluss gegen 16 Uhr und Zooschließung gegen 18 Uhr. Ab Sonntag gelten dann die Öffnungszeiten und Preise der Hauptsaison.

Erste Veränderungen im Tierbestand zeigen sich bereits, andere sind in Vorbereitung. So wurde die Haltung von Wildschweinen zu Gunsten von vietnamesischen Sikahirschen eingestellt. Diese in der Wildnis bereits ausgerottete Hirschart wird in Kürze einziehen. Das Gehege wird derzeit angepasst und erhält auch einen speziellen Abschnitt, an dem die Zoogäste künftig füttern dürfen. Bereits zu sehen und eindeutig zu hören sind in den Außenbereichen des Humboldthauses sechs südamerikanische Felsensittiche. Sie teilen sich diesen Bereich mit Zweifingerfaultieren, Springtamarinen, Köhlerschildkröten und dem Grünen Leguan. Ebenfalls eingestellt wurde die Haltung von Europäischen Wölfen. Diese Entscheidung fiel schwer, passt die heimische Raubtierart als Heimkehrer einer hierzulande zwischenzeitlich ausgerotteten Art doch gut in das thematische Konzept des Zoos. Allerdings sind deren Mitbewohnerinnen Claudia und Vica, zwei Europäische Braunbären, mit ihren 30 Jahren mittlerweile recht alt und benötigen altersgerechte Betreuung, Versorgung und auch Schutz. Da die Wölfe die Schwäche der Bären für den eigenen Vorteil ausnutzen könnten, werden sie an den Zoo im niederländischen Amersfoort abgegeben. Somit kann den Bärinnen ein friedlicher Lebensabend im gewohnten Areal und vertrauten Pflegerinnen und Pflegern ermöglicht werden. Mittelfristig, also nach einem Versterben der Bären, sieht die Planung des Zoos mit heutigem Stand eine Erweiterung der benachbarten Tigeranlagen vor. Langfristig wird die Wiederaufnahme von Wölfen und Bären jedoch angestrebt.

Nachwuchs zu entdecken gibt es auf dem Bauernhof und bei den Mähnenspringern. Natürlich lohnt sich auch immer eine Visite bei dem siebenköpfigen Rudel der Asiatischen Löwen, mit den drei Jungtieren des vergangenen Jahres. Natürlich auch bei den Südlichen Breitmaulnashörnern mit Jungtier Khia, die trotz ihrer bereits 400 kg Körpergewicht klar als Nashornkalb erkennbar ist.

Die Baumaßnahmen an der Anlage der Streifenhyänen und am Erdmännchengehege sind abgeschlossen. Dank einer großzügigen Erbschaft konnte die Hyänenanlage um ein Nebengehege erweitert und die Hauptanlage für die Tiere strukturreicher und für die Besucher besser einsehbar gestaltet werden. Die Erdmännchen haben gleich von einem Neubau profitieren können, der nicht nur flächenmäßig größer ist, sondern nun auch einen Bodengrund bietet, in dem die emsigen Tiere ihre Tunnel und Bauten nach eigener Vorstellung anlegen können. Die angrenzenden Wegebereiche rund um die Festwiese werden in der zweiten Jahreshälfte saniert. Unterdessen befindet sich das Gebäude der ehemaligen Gastronomie „Bauernschänke“ in Sanierung und wird voraussichtlich im Sommer mit einem neuen Angebot als „Hoftheke“ wiedereröffnet.

An den besuchsstarken Tagen wird es in dem Areal Ersatzangebote zur Stärkung der Gäste geben. Natürlich stehen die Kioske, der Zooladen sowie das Bistro „Vielfalter“ als Anlaufpunkt bereit.

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