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Der Stadtschülerrat Schwerin blickt zufrieden auf das letzte Schuljahr zurück

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Schwerin – “Schule muss lebenswert sein.” Das ist der Grundsatz, der seit dem 8.11.2024 -den Beginn unserer Amtszeit- den Maßstab unseres Handelns bildet. Mit Engagement, Ehrgeiz und einem neu gewählten Vorstand war klar: “Wir wollen etwas bewegen – und das haben wir auch geschafft.”, so der Stadtschülerrat Schwerin mit Blick auf den Rechenschaftsbericht des vergangenen Schuljahres. 

Der Blick zurück 
“Sich für die Schülerinnen und Schüler in unserer Stadt einzusetzen und Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Schulalltag verbessern, waren Leitsätze, die wir uns zu Beginn unserer Amtszeit selbst gesetzt haben”, äußert sich der Vorsitzende Maximilian Aeberlin. Aus dieser intrinsischen Motivation heraus konnten wir eine Reihe von Erfolgen erzielen, auf die wir mit Stolz zurückblicken können: 

Binnen wenigen Wochen haben wir der Schweriner Interessensvertretung wieder ein Profil gegeben. Ein neuer Internetauftritt, regelmäßige Austauschtreffen mit der Verwaltung, eine E-Mail-Adresse und die Möglichkeit, über das stadtinterne Netzwerk Video-Meetings abzuhalten, sind Aspekte, die wir uns eingefordert haben und nun auch den späteren Schülerräten zur Verfügung stehen. “Wir haben Grundlagen geschaffen, die bleiben und die Schülervertretung in Schwerin nachhaltig stärken wird”, so Vorstandsmitglied Thies Möller.

“Inhalt zuerst” dürfte wohl der Spruch gewesen sein, der am meisten während unserer Sitzungen gefallen war. Und unter diesem Motto waren wir laut, kritisch und brachten eigene Impulse in die Schweriner Stadtpolitik ein. Hier ein kurzer Auszug aus den Antragstexten: 

“Der Stadtschülerrat fordert die Ausweitung der Öffnungszeiten der Schweriner Stadtbibliothek mit dem Ziel, diese als Lernort unabhängig vom sozioökonomischen Hintergrund zu entwickeln.” 

Oder: “Die Schweriner Schülervertreter setzen sich nach entsprechender Beschlusslage für eine Evaluation des baulichen Zustands der städtischen Turnhallen ein. Das ist erforderlich, um notwendige Sanierungsmaßnahmen strukturiert zu erfassen und einzuleiten.” 

Wir schafften es, diese und weitere Anträge in die Entscheidungsprozesse der Stadt einzubringen und sie im Bildungsausschuss zur Diskussion zu stellen. “Dass unsere Anträge dort thematisiert wurden, zeigt, welches Potenzial in engagierter Schülervertretung steckt“, resümiert Aeberlin.

800 Schülerinnen und Schüler setzten ein Zeichen für Bildungsreformen 
Am 26.05.2025 waren wir Veranstalter eines groß aufgelegten Bildungsprotestes, der bundesweit für Schlagzeilen sorgte: Nach Polizeiangaben kamen ca. 800 Schülerinnen und Schüler auf dem Schweriner Marktplatz zusammen, um auf Reformen im Bildungssystem zu drängen. Die Forderungen waren klar: Mehr Demokratiebildung, mehr Angebote zur mentalen Gesundheit und mehr Extremismusprävention. 

“Rückblickend ist es kaum vorstellbar, was wir neben dem Abitur alles auf die Beine gestellt haben”, so die Organisatoren Marc Eising, Luis Schünemann und Thies Möller. Doch, so die Schweriner weiter, “es hat sich gelohnt, weil klar ist: Es muss sich etwas ändern.” Eising ergänzt: “Wir standen nicht nur auf dem Schweriner Marktplatz, sondern symbolisch vor jeder Schule in diesem Land.” 

Nach der Kundgebung auf dem Marktplatz zogen die rund 800 Schülerinnen und Schüler mit selbstgebauten Transparenten über die Puschkinstaße entlang der Staatskanzlei vor das Bildungsministerium, wo der Forderungskatalog von Ministerpräsidentin Schwesig und Bildungsministerin Oldenburg entgegengenommen wurde. 

Der Bildungsprotest? Ein totaler Erfolg! Im anschließenden Gespräch mit den hochrangigen Entscheidungsträgern des Landes konnten wir einige unserer Forderungen realisieren: “Unser Bildungsprotest im Mai hat gezeigt, dass Engagement wirkt: Juniorwahlen werden besser gefördert, der Klassenrat gestärkt und Selbstlerntage eingeführt. Damit haben wir ein klares Signal gesetzt, dass die Stimmen von Schülerinnen und Schülern ernst genommen werden”, äußert sich Thies Möller mit Blick auf die aktuellen bildungspolitischen Entwicklungen. 

Pilotprojekt Schülergipfel 
Im Juli ein neues Projekt: Mit dem Ziel, die Schülervertretung in Schwerin nachhaltig zu stärken, haben wir ein neues Format geschaffen, das Schülerinnen und Schüler wirklich weiterbringt. Gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) ist es uns gelungen, den Schülergipfel -ein Pilotprojekt in Schwerin- auf die Beine zu stellen: Ob eine kontroverse Podiumsdiskussion oder vielfältige Workshops zu Medienbildung und politischer Teilhabe; es wurden Perspektiven erweitert, Kompetenzen gestärkt und echte Beteiligung ermöglicht. Schon bald geht es in die zweite Runde, denn der nächste Schülergipfel ist für den Februar 2026 geplant. 

Die Bilanz zeigt: Beteiligt Euch – engagieren lohnt sich 
Neue Strukturen, diverse Anträge, ein Schülergipfel sowie ein groß aufgesetzter Bildungsprotest, an dem sich rund 800 Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Bundesland beteiligten. Das ist die Bilanz, die der Stadtschülerrat Schwerin für das vergangene Schuljahr ziehen kann. Der Stadtschülerrat Schwerin hat im vergangenen Schuljahr gezeigt, was engagierte Schülervertretung bewegen kann”, so der Vorstand. Das Gremium zeigt sich mit Blick auf das vergangene Schuljahr zufrieden: “Wir haben etwas verändert” 

Wir waren nicht nur präsent, sondern auch Stimme und Motor für die Interessen der Schülerinnen und Schüler dieser Stadt. Mit klaren Forderungen, direkter Beteiligung an politischen Prozessen und spürbarem Einsatz haben wir bewiesen: Schülervertretung kann mehr als nur mitreden. Sie kann gestalten. 

Deshalb ermutigen wir “alle Schülerinnen oder Schüler, die sich in Zukunft für die Interessen der Schweriner Schülerschaft stark machen möchten, ihren Hut bei den anstehenden Wahlen der Klassensprecher in den Ring zu werfen und sich im Rahmen der Schülervertretung – auch im Stadtschülerrat Schwerin – zu engagieren.” 

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