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Erste Menschen aus der Ukraine in Schwerin angekommen

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Schwerin – In der Landeshauptstadt sind am Wochenende die ersten Geflüchteten aus der Ukraine angekommen: Am Sonnabend und Sonntag erreichten mehrere Familien in privaten Pkw Schwerin. Am Sonntagabend kamen 27 Frauen und Kinder mit einem Bus in der Landeshauptstadt an. Als zentraler Anlaufpunkt dient in Schwerin derzeit eine Jugendherberge. Von dort wurden Ankommende – insbesondere Frauen mit Kleinstkindern – auch schon in möblierte Notwohnungen der WGS weitervermittelt. Viele Menschen wurden aber auch von Verwandten und Bekannten abgeholt und sind teilweise in andere Bundesländer weitergereist, wo sie privat untergebracht sind. Derzeit betreut Schwerin etwa 35 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen mussten. „Wir wurden vom Land gebeten, uns kurzfristig auf mindestens 100 Ankommende vorzubereiten. Die notwendigen Vorkehrungen für die Unterbringung und Versorgung wurden getroffen. Zurzeit organisieren wir die längerfristige Betreuung der Ankommenden“, so Schwerins Sozialdezernent Andreas Ruhl.  Wie viele das sein werden, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.

Deutsch-Ukrainische Kulturzentrum sammelt Hilfsgüter für die Ukraine

Schwerins Integrationsbeauftragte Maren Jakobi, die engen Kontakt zu ehrenamtlichen Akteuren des Netzwerks Migration und der Zivilgesellschaft hält, zeigte sich beeindruckt von der großen Hilfsbereitschaft der Schwerinerinnen und Schweriner. Hilfsgüter für den Weitertransport in die Ukraine sammelt in Schwerin das Deutsch-Ukrainische Kulturzentrum SIĈ e.V.  Derzeit werden diese Hilfsgüter im Bertha-Klingberg-Haus entgegengenommen. Benötigt werden haltbare Nahrungsmittel (wie Kaffee, Tee, Schokolade, Müsliriegel), Kettensägen, Isomatten, Schlafsäcke, Taschenlampen, Thermoskannen aus Metall, Thermounterwäsche, Handschuhe, Fleecejacken sowie warme Stümpfe in Männergrößen. Benötigt werden außerdem Verbandsmaterial und Medikamente wie Auto-Verbandskästen, Paracetamol, Antibiotika, Ibuprofen, Novaminsulfon, blutstoppende Mittel, Spritzen, Einweghandschuhe, Thermo-Rettungsdecken. Im Moment nicht benötigt werden Jacken, Mäntel Hosen oder Stiefel.

Darüber hinaus werden Sachspenden für nach Schwerin Geflüchtete angenommen. „Wir sind im Moment dabei, einen zweiten Anlaufpunkt zu schaffen, wo Spenden für die hier Ankommenden abgegeben werden können. Zurzeit übersteigen die Hilfsangebote allerdings den Bedarf noch deutlich. Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend“, sagt Maren Jakobi.

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