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Jubiläum fürs Schweriner Lyrik-Heft Worttagebau

Zehnte Ausgabe speigelt Erinnerungen und Hoffnungen von Seniorinnen und Senioren

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Schwerin – Fünf Jahre, zehn Ausgaben, fast 300 Texte, hunderte Bilder und circa 150 kreative Köpfe stecken im Kunstprojekt Worttagebau. Dieses feiert nun Jubiläum. Pünktlich vor Weihnachten ist die neueste Ausgabe des kleinen Lyrik-Heftes fertiggestellt worden. Dieses Mal haben sich vor allem ältere Menschen beteiligt und spannende Geschichten, herzerwärmende Gedichte sowie bunte Fotos und idyllische Malereien eingesandt.

Vor knapp fünf Jahren kreuzten sich die Wege einiger Schweriner Künstler und gemeinsam wurden Ideen entwickelt. Eine war das kleine Heft mit dem Titel „Worttagebau”. Das Anliegen der verantwortlichen Künstler – darunter Hannah Lenz, Evelyn und Egbert Buchberger, Manfred Truhn – war es, allen Menschen mit künstlerischen Ambitionen eine Plattform zu bieten, um sich auszuprobieren und Selbstvertrauen zu gewinnen. Seitdem schürfen viele sehr unterschiedliche Menschen nach Worten, inneren und äußeren Bildern, nach Poesie und Inspiration. Manch abgeschlossenes Heft war es dann, das wieder neuen Anstoß zum Weitermachen gab. „,Sich zeigen‘ war damals das Motiv, das uns antrieb, dieses Projekt umzusetzen, und niemand konnte vermuten, dass so viel zutage tritt”, sagt Hannah Lenz voller Stolz. „Es lohnt sich immer wieder, die alten Ausgaben erneut durchzublättern, man kommt aus dem Staunen nicht heraus.”

Heft Zehn gehört nun wirklich „den Alten“. „Alt wie ein Baum möchte ich werden” heißt es. Doch bis dahin gab es im Leben der Mitwirkenden so manches, was Wurzeln schlug – ab und an ein wuchtiger Sturm, dem standzuhalten war, aber der inneren Kraft nichts anzuhaben vermochte. Und es gab immer wieder einen Frühling der Hoffnung. „,Wir Alten‘ haben etwas zu zeigen und zu sagen und wünschen uns von den Jüngeren, dass sie unsere tiefen Wurzeln, unser Holz, unser Gewachsensein, unser Humor, unsere Trauer, unsere Weisheit berühren mögen”, so Hannah Lenz weiter. Gelungen ist das mit dem neuen Worttagebau allemal. Unerfüllte Liebe, gebliebene Träume, Erinnerungen an Zugfahrten nach dem Krieg und Ausflüge zum Strand sind einige der Themen.

Kurzum: Das handliche Heftchen im A6-Format bietet nach jedem Umblättern neue Überraschungen. Es ist ab sofort erhältlich. Für zwei Euro je Heft gibt es Lyrik und Kunst bei maxpress – agentur für kommunikation in der Stadionstraße 1 und in den Buchhandlungen „Ein guterTag”, „littera et cetera” und „Hugendubel”.

QuelleMaxpress
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