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Löwennachwuchs im Zoo Schwerin erhält Namen

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Schwerin – Am Freitag, dem 13. Oktober, ist die Entscheidung über die Namensvergabe für den Nachwuchs der Asiatischen Löwen gefallen. Das Voting lief exklusiv eine Woche lang über die Webseite des NDR.

Vor rund drei Monaten erblickten die beiden Jungtiere im Rote Liste Zentrum des Schweriner Zoos das Licht der Welt. Für ihre Löwenmutter „Heidi“ war es der erste Nachwuchs überhaupt. Am Donnerstag, dem 5. Oktober erhielt der NDR pro Jungtier zwei Namensvorschläge vom Team des Schweriner Zoos.

Zur Auswahl standen folgende Namen indischen und persischen Ursprungs: Kirana (der Sonnenstrahl) und Sura (mit Blumen bestickte Seide) für das weibliche Jungtier sowie Ravi (die Sonne) und Nikan (der Freund) für das männliche Jungtier. Nach dem einwöchigen Voting steht nun das finale Ergebnis fest: Die Löwenkatze erhält den Namen „Kirana“ und der Löwenkater den Namen „Ravi“.

Asiatische Löwen werden von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „stark gefährdet“ eingestuft. Es ist davon auszugehen, dass wildlebend nur noch etwa 350 Löwen im indischen Gir-Nationalpark vorkommen. Die fünf Asiatischen Löwen des Zoos Schwerin gehören zu dem Erhaltungszuchtprogramm EEP des Europäischen Zoo- und Aquarienverbandes EAZA. Dem Programm sind derzeit 112 Tiere zugeordnet, die eine Reservepopulation für die Wildpopulation Indiens bilden. Zwar ist die Art im Nationalpark weitestgehend geschützt, dennoch besteht ein erhöhtes Risiko, dass beispielsweise eingeschleppte Krankheiten zu einem schnellen und schadhaften Zusammenbruch der sehr kleinen Population führen.

In der Unterstützung solcher Tierarten sieht der Zoo Schwerin seine Aufgabe und nutzt die Ressourcen daher für den Erhalt von gefährdeten Arten und der Zusammenarbeit mit Partnern im globalen Artenschutz.

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