- Anzeige -

Mach mit für einen sauberen Strand!

NABU stellt Infotafel am Zippendorfer Strand in Schwerin auf

- Anzeige -

Schwerin – Wusstest du, dass eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe bis zu 40 Liter Wasser vergiften kann? Und wusstest du, dass Plastikmüll in der Natur nicht biologisch abbaubar ist? Wissenswerte Antworten auf diese Fragen liefert ab sofort eine Infotafel am Zippendorfer Strand, die der NABU Mecklenburg-Vorpommern dort aufgestellt hat. „Durch unsere Arbeit in der direkt am Zippendorfer Strand gelegenen Naturschutzstation fiel uns auf, wieviel Müll an manchen Tagen achtlos am Strand zurückgelassen wird“, erzählt NABU-Mitarbeiterin Eva Rieber. „Für uns war das Anlass, ein Umweltbildungsprojekt zu starten, in dem wir den Schweriner See aus einer andern Perspektive in den Mittelpunkt stellen.“ So beleuchtet das NABU-Projekt „Lebensraum See – Ferne nahe Welt“ nicht nur die eher unbekannten Seebewohner unter Wasser, sondern sensibilisiert auch für alltägliche Gefährdungen unserer Gewässer.

„Wir haben zum Beispiel den Müll am Zippendorfer Strand etwas genauer unter die Lupe genommen und mussten leider feststellen, dass auch an unserem Strand Zigarettenkippen der häufigste Müll ist, was auch dem weltweiten Trend entspricht“, erklärt Eva Rieber. „Das erschreckt besonders, wenn man weiß, welches Gefahrenpotenzial diese kleinen Zigarettenstummel bergen. Denn kaum jemand weiß, dass nur ein einziger davon bis zu vierzig Liter Wasser vergiften kann.“ Mit der neuen Aufstelltafel am Zippendorfer Strand möchte der NABU über diese und weitere Gefährdungen des Sees aufklären, die von jedem ganz leicht vermieden werden können. „Wir sind der festen Überzeugung, dass Aufklärung hier mehr bewirken kann als Verbote“, so Eva Rieber.

Mehr Informationen zu den Hintergründen der Schautafel gibt es übrigens in der aktuellen Ausstellung in der Naturschutzstation. Diese ist von Montag bis Samstag jeweils in der Zeit von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Die Infotafel wurde erstellt im Rahmen des von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) und der Umweltstiftung Michael Otto geförderten Projekts „Lebensraum See – Ferne nahe Welt“.

- Anzeige -

Neueste Nachrichten

- Anzeige -

weitere Meldungen

- Advertisement -