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Nach Entkernung: Erster Einbau einer Großkomponente im HKW Süd

Neuer Hochdruck-Heizkondensator installiert

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Schwerin – Fast ein Jahr schon wird am Heizkraftwerk in Schwerin Süd die alte Technik nach fast 30 Jahren durchgehenden Betriebs schrittweise deinstalliert. Mit dem gestrigen Einbau des Hochdruck-Heizkondensators starten die Stadtwerke Schwerin nun in die Phase der Neuinstallationen. Der 27 Tonnen schwere Kondensator wurde mit einem Schwerlasttransport am HKW Süd angeliefert und anschließend auf Schwerlastrollen im Kraftwerksgebäude zu seinem Bestimmungsort manövriert.

René Tilsen, Bereichsleiter Erzeugung bei den Stadtwerken Schwerin, freut sich über diesen Meilenstein: „Nach einer umfangreichen Planungsphase und einem Jahr der Demontage können wir endlich mit der Installation der neuen Technik in unserem Heizkraftwerk loslegen. Mit einer Länge von 10 und einem Durchmesser von 2 Metern ist der Hochdruck-Heizkondensator das erste von einigen großen Bauteilen für unser grunderneuertes Kraftwerk. Insgesamt werden wir zwei Heizkondensatoren installieren, um die Stromkennzahl, also das Verhältnis von Stromleistung und Wärmeleistung, für unser Kraftwerk zu optimieren. Parallel bereiten wir auch schon den Stahlbau für unsere zwei neuen Gasturbinen vor, die derzeit noch auf dem Seeweg von Long Beach in den USA nach Zeebrugge in Belgien sind.“

Wenn die Modernisierungsmaßnahmen Anfang 2023 beendet sind, betreiben die Stadtwerke Schwerin eines der modernsten und effizientesten Erdgaskraftwerke der Welt. Trotz der Umbauarbeiten ist die Wärme- und Stromversorgung für die Schweriner Haushalte jederzeit gesichert. Ende 2021 wurde beispielsweise ein 135 Tonnen schwerer Mietkessel auf dem Kraftwerksgelände installiert, der bei Bedarf für die Erzeugung von Wärme zugeschaltet werden kann.

Mit der Modernisierung des Heizkraftwerks, dem Bau der Geothermieanlage in Schwerin Lankow, dem Betrieb einer Biogasanlage und dem Ausbau der unternehmenseigenen Photovoltaikanlagen verfolgen die Stadtwerke Schwerin konsequent ihr Ziel, CO2-Emissionen bei der Wärme- und Stromerzeugung zu mindern.

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