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Polizeieinsatz in Schwerin: Abschiebemaßnahme eskaliert

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Schwerin (ots) – Am gestrigen Morgen kam es gegen 7.45 Uhr während einer geplanten Abschiebemaßnahme zu einer Gefährdungslage in der Ziolkowskistraße in Schwerin. Eine weibliche Person drohte mit Gewalt gegen sich und ihre Kinder, um die Maßnahmen zu vereiteln. Die eingesetzten Polizeikräfte konnten die Lage vor Ort beruhigen, während Spezialeinheiten der Landespolizei M-V weiterhin deeskalierend auf die Frau einwirkten.

Infolgedessen griff die Polizei aufgrund einer Notsituation in der Wohnung ein, in der sich sechs Personen aufhielten: die 47-jährige Mutter, der 49-jährige Vater, zwei erwachsene Söhne im Alter von 22 und 18 Jahren sowie ein 10-jähriger Sohn und eine 13-jährige Tochter. Alle Personen besitzen nach geprüften Erkenntnissen die afghanische Staatsangehörigkeit.

Die 47-jährige Mutter wurde vorläufig festgenommen, während der 22-jährige Mann vor Ort medizinisch behandelt wurde. Die weiteren Personen wurden zunächst aus der Wohnung herausbegleitet. Bei der Durchsuchung aller Personen wurden bei der Mutter, dem 22-jährigen Sohn und der Tochter Messer versteckt am Körper gefunden. Der 22-jährige Mann hat sich gemäß bisheriger Erkenntnisse in der Wohnung vor dem Zugriff selbst verletzt. Die 47-jährige Mutter befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand und wird aktuell weiter medizinisch betreut.

Gegen die 47-jährige Mutter wurden Strafverfahren wegen Bedrohung und Nötigung eingeleitet. Weitere Personen oder Einsatzkräfte wurden nicht verletzt.

QuellePOL-SN
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