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Rollerverleih in Schwerin kann weiterlaufen

Stadt und Firma Moin wollen Sondernutzungsvereinbarung abschließen

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Schwerin – Die Gespräche der Stadt Schwerin mit dem Rostocker Mobilitätsunternehmen Moin haben am Montag die Weichen in Richtung einer einvernehmlichen Lösung zur Nutzung und zum gewerblichen Verleih von E-Rollern in der Landeshauptstadt gestellt. „Wir haben ein lösungsorientiertes Gespräch geführt. Stadt und Unternehmen werden eine Sondernutzungsvereinbarung für den Rollerverleih in Schwerin abschließen. Darin werden auch die Park- und Verbotszonen definiert.  Das Verkehrsmanagement erarbeitet dazu einen entsprechenden Entwurf unter Einbeziehung des Ordnungsamtes und der Polizei. Bis zum Vertragsabschluss ermöglicht Schwerin den gewerblichen Rollerverleih weiterhin im Rahmen eines Pilotprojekts“, umreißt der für Verkehr und Ordnung zuständige Dezernent Bernd Nottebaum das heutige Gespräch mit Moin-Geschäftsführer Adrian Merker.

Insbesondere hat Moin die einvernehmliche Definition von Parkzonen und Verbotszonen für die Fahrzeuge zugesagt. Dabei soll insbesondere der Abstand zu Wasserflächen eingehalten werden. Das Unternehmen arbeitet außerdem mit einer Parkverifizierung, bei die Nutzer den abgestellten Roller fotografieren und gegebenenfalls auch Hinweise erhalten, wenn der Roller auf dem Fußweg falsch abgestellt wurde.

Das seit vier Jahren in Rostock tätige Unternehmen, das aus einem studentischen Start-Up hervorgegangen ist, zeigte sich mit dem Start des E-Scooter-Sharings in Schwerin insgesamt zufrieden: Das Angebot werde täglich von etwa 290 Personen genutzt, die durchschnittlich 2,1 Kilometer zurücklegen. Die durchschnittliche Fahrtdauer liege bei 15 Minuten. Der Vandalismus habe sich bisher auf gestohlene Kennzeichen beschränkt. Es habe zwei Beschwerden gegeben, weil Roller wohl eher versehentlich auf Privatgrundstücken abgestellt wurden. „Wir streben eine möglichst enge Kooperation mit der Stadt Schwerin an. Mit unserem Start in Schwerin sind wir, bis auf die anfängliche Kommunikationspanne, insgesamt zufrieden. Unsere Erwartungen wurden sogar übertroffen. Darauf lässt sich aufbauen“, so Adrian Merker.

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