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Zwei Bohrgeräte an der Wallstraße und Tempokontrolle auf Ausweichstrecke

Für einen schnelleren Baufortschritt kommt mehr schwere Technik zum Einsatz

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Schwerin – Seit gut einem halben Jahr wird an der Wallstraße gearbeitet. Die
marode Brücke über die Bahngleise muss abgerissen und neu gebaut werden.
Aus diesem Grund wurden Ausweichstrecken zu den Centern und Geschäften der
Innenstadt eingerichtet und für die Fußgänger eine Behelfsbrücke zurVerkürzung der
Wege errichtet. Um den Baufortschritt zu beschleunigen, sind mindestens bis Ende
Januar zwei Bohrgeräte im Einsatz.

Seit Anfang des Jahres werden durch die Bohrgeräte Bohrpfahlwände hergestellt. Sie dienen
als Widerlager der neuen Brücke und als Baugrubeneinfassungen zur Herstellung der Gru-
ben für die Schächte der Ver- und Entsorgungsleitungen. „Mit den Bohrpfählen der Wider-
lager müssen die Widerlager der bestehenden Brücke durchbohrt werden. Diese Arbeiten
sind aufwändiger und zeitintensiver, als angenommen. Von den rund 100 Bohrpfählen sind
bisher ein Viertel gesetzt. Deshalb hat das Unternehmen, das die Bohrungen durchführt, ein
zweites Gerät aufgestellt“, sagt Jörg Herrmann, Projektleiter der Landeshauptstadt für das
Brückenbauwerk.„Aber wir arbeiten mit Hochdruck daran,die nächsten Bauschritte zu gehen
und im Plan zu bleiben“, so der Experte. Das Setzen der Bohrpfähle mit einem Durchmesser
von mehr als einem Meter wird noch eine Weile den Alltag der Anwohner an der Baustelle
bestimmen. „Es gibt eine hohe Akzeptanz der Bagger-, Bohr- und Schachtarbeiten bei den
Anwohnern um die Wallstraße herum, auch wenn es gelegentlich mal lauter ist“, sagt
Baustellenkümmerer Hugo Klöbzig. „Es gibt viele Fragen zum Bauablauf, aber auch im –
mer wieder zur Verkehrsführung auf den Ausweichstrecken, die wir gern beantworten.“
So haben sich Bewohner des Stadtteils gewünscht, dass beispielsweise in der Voßstraße
Geschwindigkeitsmesstafeln aufgestellt werden, die den Autofahrern mit einem Smiley
bestätigen, dass sie sich an das vorgeschriebene Tempo 30 halten. Diese Messgeräte
werden in den nächsten Wochen an verschiedenen Stellen der Voßstraße eingesetzt, vor
allem im Bereich der Schulen.

Auch Baudezernent Bernd Nottebaum freut sich über die Akzeptanz der Bauarbeiten.
„Meine Fachverwaltung hat die Brückenbaumaßnahme in der Öffentlichkeit bereits vor
Beginn der Arbeiten sehr gut kommuniziert und Anregungen insbesondere der Anlieger
aufgenommen, soweit das möglich war. Dadurch konnte erreicht werden, dass die Maß-
nahme zwar als unangenehm empfunden, aber eben auch akzeptiert wird. Darüber bin ich
sehr froh“, sagte Nottebaum bei einem Baustellenbesuch.

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