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Obama genehmigt Shell Ölausbeutung-Greenpeace-Aktionstage

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Stralsund – Der Öl-Multi Shell wird im Sommer 2015 mit Bebohrungen in der Arktis beginnen. US-Präsident Obama hat am 12. Mai dafür die Genehmigung erteilt – trotz massiver Risiken für Mensch und Natur. Darauf will Greenpeace mit einer ungewöhnlichen Aktion aufmerksam machen. Die unabhängige Umweltschutzorganisation sammelt jetzt deutschlandweit Putzlappen. Jeder Spender eines Putzlappens kann eine Nachricht hinterlassen, zum Beispiel: „STOP SHELL“. Aus den gesammelten Lappen wird der größte Putzlappen der Welt entstehen. „In der Arktis drohen Ölkatastrophen, die kaum zu bekämpfen sein werden. Gegen diesen Wahnsinn wollen wir ein Zeichen setzen“, sagt die Arktis-Kampaignerin Lisa Maria Otte.

Über die Gefahren für eine der ökologisch sensibelsten Regionen der Welt informiert Greenpeace während der Aktionstage vom 27. bis 29. Mai im OZEANEUM. Neben Informationen gibt es Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene, eine Foto-Ausstellung und eine Dia-Show.

Shell hat seine Flotte bereits im Hafen von Seattle an der Westküste der USA in Stellung gebracht, um von dort in die Tschuktschensee aufzubrechen. Mit dabei: das Bohrschiff „Noble Discoverer“ und die Bohrplattform „Polar Pioneer“. „Noch heute sind an der Küste Alaskas Ölreste aus der Havarie der Exxon Valdez von vor 25 Jahren nachweisbar. Shell gefährdet mit seinen Bohrplänen eines der letzten Naturparadiese dieser Erde. Dagegen kämpft Greenpeace gemeinsam mit den Menschen von Seattle und Millionen Unterstützern“, sagt Otte.

Greenpeace-Aktion „Save the Arctic“ – Jetzt Arktisschützer werden

Auf 75 Prozent schätzt die US-Regierung die Wahrscheinlichkeit für schwere Unfälle während des vorgesehenen Förderzeitraums von 51 Jahren in der Tschuktschensee. Der Widerstand in der Bevölkerung von Seattle ist groß. „sHellNO“ – Unter diesem Motto gingen im Mai bereits Tausende auf die Straßen, unter ihnen auch Greenpeace-Aktivisten (https://shellno.org/come-to-seattle.php).

Greenpeace setzt sich für ein Schutzgebiet rund um den Nordpol und ein Verbot von Ölbohrungen in arktischen Gewässern ein. Zuletzt hatten Greenpeace-Aktivisten fast eine Woche lang auf der Ölplattform „Polar Pioneer“ im Nordpazifik gegen die Ölausbeutung der Arktis protestiert. Die drei Männer und drei Frauen waren mit Schlauchbooten zur 38.000 Tonnen schweren Plattform übergesetzt. Dort hatten sie ein 20 mal 5 Meter große Banner mit sechs Millionen Namen von Arktisschützern aus aller Welt befestigt.

Wer sich an der internationalen Kampagne zur Rettung der Arktis beteiligen will, kann im Internet unter www.savethearctic.org seine Stimme für die Arktis abgeben. Fast sieben Millionen Menschen haben dies bereits getan. Allein im OZEANEUM haben sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren rund 100.000 Menschen als Arktisschützer registrieren lassen. An den Aktionstagen im Mai sammeln Greenpeace-Ehrenamtliche weitere Unterschriften und Putzlappen für die Aktion „STOP SHELL“.

Arktis-Aktionstage: Mittwoch, 27. bis Freitag, 29. Mai, 10 bis 17 Uhr, Eintritt im OZEANEUMs-Ticket enthalten.

Vorschau:

Arktis-Aktionstage: Samstag, 20. bis Montag, 22. Juni 2015, 10 bis 17 Uhr.
Vortrag: „Quallen – die geheimen Herrscher der Meere?“ mit Diana Süsser, Mittwoch, 3. Juni 2015, 12 Uhr und 15 Uhr. Ort: Kinosaal, 1:1 Riesen der Meere im OZEANEUM

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