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Matratzenkauf: Unter Schaumschlägern

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Berlin – Viele Händler und Hersteller in der Bettenbranche erzählen Unsinn, dass sich die Lattenroste biegen. Die Stiftung Warentest enttarnt in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test die größten Bluffs der Branche. Sie weist nach, dass „gute“ Matratzen nicht teuer sein müssen und man sich einen Lattenrost am besten selber baut.

„Je dicker die Matratze, umso besser ist sie“, „Qualität hat eben ihren Preis“, „Gelschaum ist besser als Kaltschaum“ oder: „Unsere Matratzen und Lattenroste verhelfen zu einem gesunden Rücken“. Diese Aussagen von Händlern und Herstellern widerlegen die Tests der Stiftung Warentest ebenso wie die Behauptung, dass der Lattenrost einen großen Einfluss auf die Schlafqualität habe, er nach 10 Jahren durchgelegen sei oder nur die abgestimmte Kombination von Rost und Matratze eine Oase der Ruhe und Entspannung bieten. Sehr viele der verkaufsfördernden Argumente im Handel sind Bluffs, die für Kunden teuer werden können.

Die Testergebnisse aller seit 2008 untersuchten Matratzen stehen im Produktfinder Matratzen auf test.de. Der Vergleich zeigt: Die für die Oktober-Ausgabe von test geprüften teuren Kaltschaummatratzen zu Preisen zwischen 600 und 1.390 Euro sind nicht besser als andere, die die Hälfte kosten, ja nicht einmal besser als Rollmatratzen von Aldi oder Lidl. „Gute“ Matratzen gibt es als Aktionsware für 70 Euro, die beste je getestete kostet 199 Euro.

Ebenfalls im Test waren 10 Lattenroste, die sich mit einem selbst gezimmerten messen lassen mussten und kläglich scheiterten. Keine der Unterfederungen im Test zu Preisen von 12 bis 1060 Euro ist empfehlenswert, teilweise verschlechtern sie die Liegeeigenschaften der Matratzen sogar. Wer kein verstellbares Kopf- oder Fußteil braucht, kann einen Lattenrost selbst bauen. Der selbst gezimmerte Rost zu Kosten von etwa 35 Euro schnitt in zentralen Prüfungen besser ab als die gekauften Modelle.

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