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Zahnärztetag: Die Bedeutung von Prophylaxe

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Warnemünde – Sozialministerin Birgit Hesse hat am Samstag die Zahnärzte im Land ermuntert, Kinder in Kitas oder Schulen zu untersuchen. Auf dem 23. Zahnärztetag der Zahnärztekammer in Warnemünde sagte die Ministerin: „Vielleicht ist es eine Überlegung wert, sich auch ehrenamtlich zu engagieren und sich zwei-, dreimal im Jahr Zeit für eine Kita oder Schule zu nehmen, um dort aufzuklären.“

Die Ministerin machte deutlich, dass das Land dafür Sorge trage, dass Kinder in Kitas und Schulen ein gesundes Essen bekämen, das auch der Zahngesundheit förderlich ist. Es wäre ein willkommener Beitrag der Zahnärzte, wenn sie mit Aufklärung und Prävention zu den Kindern gingen.

Wie erfolgreich gute Prävention ist, zeigt die Entwicklung der vergangenen Jahre. Bei Kindern und Jugendlichen ist die Zahl der von Karies befallenen Zähne deutlich zurückgegangen. „Das ist auch ein Verdienst der Zahnärztinnen und Zahnärzte im Land“, so Hesse.

„Die Zahngesundheit der Kinder und der Zahnarztbesuch hängen leider noch immer viel zu oft vom sozialen Status der Eltern ab“, so Hesse. „Deshalb ist es wichtig, die Kinder in den Schulen und den Kindertageseinrichtungen über Zahnhygiene aufzuklären.“

Gleichzeitig machte die Ministerin darauf aufmerksam, dass die demografische Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern alle Beteiligten dazu auffordere, der Zahngesundheit älterer Menschen mehr Beachtung zu schenken. „Senioren mit gesunden Zähnen haben in aller Regel auch eine allgemein bessere Gesundheit“, so Hesse. Auch bei der zahnmedizinischen Versorgung Älterer stellte die Ministerin zur Diskussion, ob Zahnärzte nicht auch verstärkt in Altenheimen, Begegnungsstätten und Familienzentren tätig sein könnten.

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