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FCM verliert 0:1 in Grimmen – Serie gerissen

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Schwerin – Die Serie von zuletzt 9 ungeschlagenen Spielen ist in Grimmen gerissen. Die Schweriner fanden von Beginn an nicht richtig ins Spiel. Zwar hatte das Team um Kapitän Laudan mehr Ballbesitz, ohne jedoch wirklich zwingend werden zu können. Mangelndes Tempo, fehlende letzte Entschlossenheit in den Zweikämpfen und viele technische Fehler, oft schon bei der Annahme, spielten den auf Konter lauernden Gastgeber in die Karten.

Grimmen präsentierte sich selbst auch nicht als Übermannschaft, hatte aber mit Thomas Boljahn einen Spieler in den Reihen, der den Unterschied in so einer tristen Partie ausmachen kann. Boljahn setzte jedem langen Ball nach und deutete früh seine Torgefahr an. Als der heute müde wirkende Evgeni Pataman im Dribbling den Ball verlor, der daraus resultierende lange Ball von Christoph Kaesler in die Beine der Grimmener geköpft wurde und ein Foul von Keeper Erik Rohde diese Fehlerkette beendete, gab es folgerichtig Elfmeter. Thomas Boljahn ließ sich nicht lange bitten und erhöhte sein Torkonto auf 26 zum 1:0. (32.) Bis zur Halbzeit passierte nichts mehr. Schwerin hatte bis dahin nicht ein einziges Mal ernsthaft aufs Tor geschossen.

Christopher Schmandt kam zur Halbzeit für Evgeni Pataman und sollte für Belebung auf dem Flügel sorgen. Tatsächlich wirkte die Pieckenhagen Elf nun etwas wacher und kam zu einigen Möglichkeiten. Christopher Schmandt und Jean-Pier Bohmann scheiterten jedoch aus aussichtsreichen Positionen. (56./58.) Wer noch einen Beleg dafür brauchte, dass der FCM heute einen gebrauchten Tag erwischt hatte, dem sei die 84. Minute ans Herz gelegt: Jean-Pier Bohmann, heute noch einer der Wenigen mit Normalform, setzte sich im Mittelfeld dynamisch durch und legte wunderschön auf Enrico Karg auf, der vom rechten Flügel kommend zu Fall gebracht wurde. Strafstoß und.

Im Normalfall ein sicheres Tor für Sebastian Drews. Nicht so dieses Mal, denn neben Thomas Boljahn Grimmens Bester, Keeper Maurice Wühn, parierte. Spätestens jetzt war klar: Das wird heute nichts mehr, wahrscheinlich hätte Schwerin noch eine Stunde spielen können ohne das Tor zu treffen. Der GSV zeigte sich griffiger und entschlossener in den Zweikämpfen und verwandelte seinen Elfmeter, während der FCM trotz optischer Überlegenheit die wenigen klaren Chancen nicht nutzte. Das war der kleine, aber feine Unterschied in dieser Partie, die nüchtern betrachtet keinen Sieger verdient gehabt hätte.

Ab jetzt liegt der Fokus auf den kommenden Freitag. Das lang ersehnte Derby steht an!

FCM: Rohde, Kaesler, Drews, Laudan, Wenger, Kaminski, Rieling (63. Dabla), Bohmann (90. Halvitovs), Karg, Michalski, Pataman (46. Schmandt)

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