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Rot-Weiß Erfurt gewinnt DKMS Hallenmasters 2016

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Schwerin – Der SV Sukow veranstaltete am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal das DKMS Hallenmasters. Unter der Schirmherrschaft von Ex-Hansa-Profi René Rydlewicz, welcher am Sonntag für den SV Sukow die Schuhe schnürte, kickten 52 Herrenmannschaften im belasso Schwerin um den Sieg. Dafür folgten Mannschaften aus ganz Norddeutschland dem Ruf der Lewitzkicker und machten das Turnier zum größten Männer-Hallenfußball-Turnier in Deutschland.

Am Sonntagabend folgte Rot-Weiß Erfurt auf den Vorjahressieger MSV Pampow und stemmte den Siegerpokal in die Höhe. Der eigentliche Gewinner der Veranstaltung ist allerdings die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Durch die Startgebühren der Teams war ein erster Spendenbetrag zusammen. Zudem sagten die Barmer-GEK sowie das belasso und Ostseewelle HIT-Radio Mecklenburg-Vorpommern wieder Ihre Unterstützung für dieses Event zu. Es folgten weitere Firmen, u. a. required, Lipako, Mandarin Medien, TeamSportCorner, Tokati, NDB und Transportservice Brauer, welche mit Geldspenden, Sachleistungen oder persönlichem Engagement für den Erfolg der Veranstaltung stehen.

So verzichteten auch die Schiedsrichter Hannes Ventzke, Ricco Schaar, Torsten Micklitz und Marcel Micklitz auf ihre Spesen. Zudem spendeten kurzurlaub.de, Hugo Pfohe und Elsholt GmbH für jedes der 877 Turniertore zugunsten der DKMS. Auch René Rydlewicz war sofort fasziniert und sagte umgehend seine Schirmherrschaft zu. "Ich war von dem Konzept überzeugt und habe gerne die Schirmherrschaft übernommen. Es war ein schönes Turnier, die Resonanz war super und der Spaß stand hier im Vordergrund. Wenn dann noch alles für den guten Zweck ist, kann es nicht besser sein." Am Turniertag selbst kickte der Ex-Hansa-Profi für den SV Sukow, war mit zwei Toren bester Schütze der Lewitzkicker und stand für Foto- sowie Autogrammwünsche zur Verfügung.

In den beiden Vorrunden am Samstag ging es in insgesamt sechs Gruppen um acht Plätze für das Finalturnier am Sonntag. In der Quali-Runde 1 setzte sich der FSV Strohkirchen mit fünf Siegen aus fünf Spielen souverän durch, gefolgt von der Berufsfeuerwehr Schwerin, dem Team Nikolaus sowie dem SSV Blau-Weiß Dobbertin mit jeweils 12 Punkten. In der Quali-Runde 2 am Nachmittag konnten dann der Plauer FC und die SG Reinkenhagen all ihre Spiele gewinnen. Ihnen folgten der SV Siggelkow sowie die SG Warnow Papendorf in die Finalrunde.

Am Finaltag wurde in vier Gruppen zu je sechs Teams gespielt. Schnell kristallisierten sich die Turnierfavoriten heraus. Die späteren Halbfinalisten MTV Gifhorn, Rot-Weiß Erfurt, OSC Bremerhaven und Rostocker Robben gewannen ihre Gruppen, gefolgt vom MSV Pampow, SpVgg Cambs/Leezen, Berliner AK und Warnow/Papendorf. Lokalmatator FC Mecklenburg-Schwerin scheidete ebenso in der Vorrunde aus wie der mit vielen Vorschusslorbeeren angereiste SV Werder Bremen.

In den Viertelfinals setzten sich die späteren Halbfinalisten äußerst klar durch. Einzig der MTV Gifhorn musste gegen den MSV Pampow bis zum Schluss zittern, lag zwischenzeitlich gar zurück und erzielte quasi mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer. Die Halbfinalspiele waren dagegen nicht so eindeutig und heiß umkämpft: Gifhorns Siegtreffer gegen Bremerhaven fiel erneut kurz vor Schluss. Die Robben hielten lange gegen Erfurt mit, mussten sich am Ende aber dennoch der jungen Rasselbande von Carsten Hänsel geschlagen geben.

Das Finale stand im Zeichen der beiden spielstärksten Mannschaften: Der MTV Gifhorn, trainiert von Ex-Bundesliga-Trainer Uwe Erkenbrecher, konnte den frühen Rückstand postwendend ausgleichen, wurde aber für individuelle Fehler eiskalt von den Thüringern bestraft. Zwar verkürzte der MTV zwischenzeitlich auf 2:3, doch Erfurt war an diesem Tag einfach nicht zu schlagen und entführte durch den 5:2-Finalsieg den Wanderpokal.

Die Einzelehrungen sicherten sich Jovan Hoffart (MTV Gifhorn, Torschützenkönig (12 Tore)), Sören Neumann (Rostocker Robben, Bester Spieler) sowie Grzegorz Kolmajer (OSC Bremerhaven, Bester Torwart).

Zum erreichten Spendenbetrag konnte noch nichts gesagt werden. Um eine endgültige Spendensumme zu nennen, müssen die Ticketverkäufe sowie die Erlöse aus den vielen Aktionen (Trikotauktionen, Tombola, After-Show-Party) rund um das Turnier ausgewertet. Am 11. Februar wird dann die offizielle Spendenübergabe mit Vertretern der DKMS und dem SV Sukow in Schwerin stattfinden. „Neben dem wichtigen Spendenbetrag haben alle Sportler, Besucher, Sponsoren, Spender und Helfer ein sensationelles Zeichen im Kampf gegen den Blutkrebs gesetzt. Ihnen allen danke ich für die unfassbare Unterstützung. Ich denke, dass wir den Spendenbetrag vom Vorjahr übertreffen werden“, fasste Organisator Steffen Klatt das Event zufrieden zusammen.

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