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Knapper 3:2-Erfolg in Bentwisch: Im Finale wartet die TSG Neustrelitz

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Rostock – Der F.C. Hansa hat das Endspiel im Krombacher-Landespokal erreicht. Das Auswärtsspiel im Halbfinale beim Verbandsligisten FSV Bentwisch wird knapp mit 3:2 (1:1) gewonnen. Finalgegner ist die TSG Neustrelitz, die sich im anderen Halbfinale klar mit 6:0 (3:0) gegen den Greifswalder SV durchgesetzt hat.

Erneut auf sieben Positionen hat Trainer Marc Fascher seine Mannschaft zwischen Meisterschafts- und Pokalspiel rotieren lassen. Aus der Anfangsformation des Drittliga-Punktspiels beim 1.FC Saarbrücken spielen lediglich die Verteidiger Alex Mendy, Matthias Holst und Maurice Trapp sowie Mittelfeldspieler Michael Blum erneut von Beginn an. Die in Saarbrücken nur eingewechselten Ondrej Smetana, Tommy Grupe und Edisson Jordanov stehen ebenso neu in der Startelf wie Johannes Brinkies, Ronny Marcos und Sargis Adamyan. Zudem kommt Mittelfeldspieler Nico Zimmermann zu seinem ersten Einsatz nach mehrwöchiger Verletzungspause.

Genau fünf Minuten und zehn Sekunden sind gespielt, als dem F.C. Hansa der frühe Führungstreffer gelingt. Nach einem kurz abgelegten Zimmermann-Freistoß wird ein Trapp-Schuss zunächst abgeblockt, doch Kapitän Matthias Holst trifft per Nachschuss ins linke untere Eck. Auch danach bestimmen die Hanseaten das Spiel, können aber weitere gute Gelegenheiten nicht nutzen. Die Gastgeber ihrerseits haben ihre erste Torchance nach 18 Minuten, doch Schindels Kopfball bereitet Torhüter Brinkies noch keine Probleme.

Eine Minute später ist es dann aber doch passiert – nach zuvor acht Spielen ohne Gegentreffer kassiert der F.C. Hansa das erste Gegentor in der Geschichte des Landespokal-Wettbewerbs. Einen Siegmund-Freistoß – fast von der rechten Eckfahne – köpft Christopher Kaminski am langen Pfosten aus zwei Metern Entfernung zum 1:1 in die Maschen. Und sechs Minuten später jubeln die Bentwischer Fans unter den rund 2500 Zuschauern erneut. Nachdem Enrico Karg im ersten Versuch noch an Johannes Brinkies gescheitert ist, ihm der Ball aber erneut vor die Füße springt, schiebt er ihn ins leere Tor. Doch die Abseitsfahne des Linienrichters war lange zuvor oben.

Die zweite Hälfte der ersten Halbzeit gehört wieder klar den Hanseaten. Nachdem ein direkter Zimmermann-Freistoß bereits die Latten-Oberkante rasiert hat (23.), treffen Michael Blum (28.) und Edisson Jordanov (39.) nur den rechten Pfosten. Weitere Großchancen kann der Bentwischer Torhüter Eric Lange vereiteln – unter anderem pariert er einen Mendy-Kopfball (27.) und einen Zimmermann-Distanzschuss (42.) glänzend. So bleibt es bis zur Pause beim Spielstand von 1:1.

Nach dem Seitenwechsel kommen die Gastgeber zunächst kaum aus der eigenen Hälfte, einen Schuss des eingewechselten Manfred Starke wehrt Gordon Grotkopp noch vor der Torlinie ab. Das 2:1 für die Hanseaten erzielt nach knapp einer Stunde dann Ondrej Smetana, der eine Flanke des ebenfalls eingewechselten Tom Weilandt per Kopf verwandelt. Zudem rettet FSV-Keeper Lange einen Zimmermann-Kopfball per Glanzparade (66.). Die einzige Bentwischer Chance der zweiten 45 Minuten hat Christian Schindel, der eine Karg-Eingabe von der rechten Seite knapp verpasst (69.).

Die Vorentscheidung scheint gefallen, als Edisson Jordanov von Tom Weilandt in Szene gesetzt wird und von halbrechts mit einem Flachschuss aus relativ spitzem Winkel ins lange Eck trifft. In der Nachspielzeit allerdings wird es dann doch noch einmal spannend. Ein langer Ball fliegt hoch in den Rostocker Strafraum und diesen erläuft Björn Boy, der vor Torhüter Johannes Brinkies an das Leder kommt und zum 2:3-Anschlusstreffer ttrifft. Mehr passiert allerdings nicht, bis Schiedsrichter Florian Markhoff nach genau 95 Minuten abpfeift.

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