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Mission Titelverteidigung Teil II

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Schwerin – Im zweiten Spiel im diesjährigen Play-off-Finale muss sich der Titelverteidiger dem Vizemeister des letzten Jahres in Dresden mit 1:3 geschlagen geben.

Vor der mit 3.000 Zuschauern ausverkauften Dresdner Margon Arena steigt der zweite Teil der Mission Titelverteidigung für Lucia Hatinova, Lousi Souza Ziegler, Denise Hanke, Anja Brandt, Anne Buijs und Janine Völker als Libero für Quinta Steenbergen auf dem Feld. Und die Sechs aus Schwerin erwischen den besseren Start und zwingen den DSC beim 4:0 (aus Sicht Schwerin) in die erste Auszeit. Zur ersten technischen Auszeit (TA) haben die Gastgeberinnen den Vorsprung dank besserer Abwehraktionen und erfolgreichen Aufschlägen wettgemacht und den Spielstand sogar drehen können (7:8). Unter Applaus geht es in den zweiten Abschnitt des ersten Satzes und der DSC kann die Euphorie von den Rängen umsetzen und auf 7:10 davon ziehen. Der SSC gleicht zwischenzeitlich aus (10:10), doch vor allem die junge Lisa Izquierdo sorgt für die Auszeit des Schweriner SC aufgrund des Spielstandes von 11:14, doch bis zur zweiten TA ändert sich an der Anzeigetafel auf der Schweriner Seite nichts mehr (11:16). Die Schweriner Annahme wackelt und Dresden zieht auf 12:20 davon, ehe Lisa Thomsen für Anne Buijs aufs Feld kommt, doch die Dresdnerinnen bauen den Vorsprung weiter aus (12:23) und am Ende ist es Lisa Izquierdo, die, wie schon häufiger im Satzverlauf, die Lücke im Schweriner Block und der Abwehr findet, und für den deutlichen Satzgewinn (13:25) des DSC sorgt.

Ein Déjà-vu erleben die Zuschauer im zweiten Satz: Wieder kommen die Schweriner besser in den Satz (4:0), wieder nimmt Alexander Waibl bei diesem Spielstand die erste Auszeit. Was vorhin dem DSC gelang, klappt nun beim Schweriner SC: die Annahme steht, der Block lässt nichts durch und zur ersten TA liegt der SSC mit 8:3 in Front. Doch das Spiel kippt, Dresden kommt heran und beim Dreipunktevorsprung von 10:7 ruft Teun Buijs seine Spielerinnen zur Seite. Sein Kollege auf der anderen Seite tut es ihm beim 13:9 gleich, doch zur zweiten TA führt Schwerin klar mit 16:10. Mit einem Mal scheint das Spiel wieder zu kippen und Dresden kommt auf 16:13 heran, was Teun Buijs mit der zweiten Auszeit unterbinden möchte. Seine Mannschaft bleibt konzentriert und kann die Führung ausbauen (20:14). Beim 21:15 kommt Lisa Thomsen für Lucia Hatinova zum Aufschlag und um Annahme und Abwehr zu stärken und nach eine knappen Stunde steht es dank des 25:17 im zweiten Satz 1:1 im zweiten Finalspiel.

Tolle Stimmung herrscht auf beiden Fan-Seiten zum Anpfiff des dritten Durchgangs, in dem zum ersten Mal in dieser Begegnung der DSC die ersten Punkte macht (0:3) und Schwerin die erste Auszeit nutzt. Es steht 0:6 als Laetitia Moma Bassoko für Lousi Souza Ziegler ins Spiel kommt, doch zur ersten TA steht nur ein Punkt auf der Schweriner Seite (1:8). Schwerin kommt nicht in den Satz und die Dresdner Führung von sieben Punkten bleibt bestehen (5:12) und kann sogar ausgebaut werden (5:14); Grund genug für die nächste Auszeit von Teun Buijs. Die nächsten Punkte macht Schwerin, was der DSC-Coach Alexander Waibl mit der Auszeit beim Stand von 9:15 zu unterbinden versucht und nur einen Punkt später wird zur zweiten TA gepfiffen (9:16). Beim 9:17 tauschen Laetitia Moma Bassoko und Lousi Souza Ziegler wieder die Auswechseltafel, doch die Punkte fallen weiter für die Dresdner (9:19). Aus zehn werden sieben Punkte Vorsprung (12:19) und so heißt es „Time out DSC“. Doch Denise Hanke setzt die Gegnerinnen wie schon so häufig in der Saison unter Druck und bringt ihre Mannschaft etwas näher heran (14:19). Schwerin möchte den Satz noch nicht aus der Hand geben (16:20), doch Dresden kommt dem Satzgewinn immer näher (23:17). In der Endphase des dritten Satzes kommt erneut Lisa Thomsen für Lucia Hatinova und sorgt mit ihrem Aufschlag zum 19:23. Doch der Satzball fällt für den DSC zum 19:25.

Für den Auftakt in den vierten Satz sorgt der Schweriner SC und es bietet sich ein ungewohntes Bild: Zum ersten Mal in dieser Partie nehmen sich beide Mannschaften zu Beginn des Satzes nichts (2:2, 4:4). Doch zur ersten TA führt Dresden mit 8:5 und Lucia Hatinova verlässt für Laetita Moma Bassoko das Feld. Nachdem sich nach der Auszeit keine der Mannschaften deutlich absetzen (8:10) kann, zieht Dresden Mitte des Satzes dank guter Aktionen am Netz und mehr Durchschlagskraft in den Angriffen mit fünf Punkten (8:13) davon und Schwerin versucht den Lauf mit einer Auszeit zu stoppen. Zwar baut der DSC die Führung nicht aus, doch es bleiben auch zur zweiten TA fünf Punkte zwischen beiden Teams (11:16). Zwei erfolgreiche Netzroller am Aufschlag von Dresden und schon sind aus fünf Punkten sieben geworden (11:19) und mit stehenden Ovationen peitschen die Zuschauer Dresden zum zwanzigsten Punkt (11:20). Schwerin kämpft (14:20), doch Alexander Waibl hat was dagegen und nimmt seine Auszeit. Dresden gelingt zum Ende des Satzes mehr und hat beim Stand von 17:24 Satz- und Spielball. Mit 17:25 muss sich Schwerin in einer sehr wechselhaften Partie, der die Mannschaft selten ihr Spiel zwingen konnte, dem Dresdner SC geschlagen geben. Als MVPs des Spiels werden auf Dresdner Seite Martina Utla und beim SSC Anne Buijs ausgezeichnet.

Nun steht es im Play-off-Finale im Kampf um die Meisterschaft nach zwei Spielen 1:1 und es kommt auf jeden Fall zu einem vierten Spiel am 8. Mai in der Dresdner Margon Arena. Vorher freuen sich Denise Hanke und ihre Mannschaftskolleginnen am Samstag, den 4. Mai, um 18 Uhr auf eine volle Arena und lautstarke Unterstützung von den Rängen. Informationen zur Fanfahrt und zu den Tickets für das mögliche Entscheidungsspiel in einer Woche folgen.

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