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Coole Aufschlagskraft

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Schwerin – Eigentlich ist die Saison noch gar nicht wesentlich älter als einen Monat – „aber ich hab das Gefühl, wir spielen schon ewig“, sagt Denise Hanke, Zuspielerin des Volleyball-Erstligisten Schweriner SC, der in Liga und Pokal bisher 8 Spiele absolvierte. Dabei kommen die großen Höhepunkte ja erst noch – das Pokalfinale in Mannheim, das am Mittwoch mit einem 3:0-Erfolg beim SC Potsdam erreicht wurde, sowie die Heimspiele gegen Dresden und Stuttgart, „und ich freue mich total auf Finnland im Europapokal, da war ich noch nie. Das wird noch ne richtig coole Saison!“

Zumal die Zuspielerin selbst ihre Coolness in einem zuletzt wunden Punkt wiedergefunden hat: ihren berüchtigten starken Aufschlägen, die den Gegner mit ordentlich Kraft aus dem Konzept bringen können, wie auch eindrucksvoll vor heimischer Kulisse gegen Aachen gesehen und beim Pokalknaller in Potsdam. „Ein schöner Augenblick, wenn man merkt, das funktioniert wieder“, sagt die 27-Jährige. Denn trat sie letzte Saison an die Aufschlaglinie, bangten Fans durchaus mal um den Punkt, gingen Bälle doch nicht selten ins Netz oder ins Aus. „Ich bin da irgendwann total verkrampft“, blickte Denise Hanke zurück. Doch im Laufe der Zeit hat sie gelernt: „Das muss man akzeptieren, dass solche Phasen kommen.“ Und es ruhen lassen statt verbissen darauf zu trainieren.

Die Konstanz kam dann auch schon im Sommer mit den Einsätzen in der Nationalmannschaft wieder, bestätigt SSC-Coach und Bundestrainer Felix Koslowski: „Denise musste erst wieder Selbstvertrauen gewinnen, Erfolgserlebnisse aufbauen. Das ist normal.“ Jetzt profitiert die Zuspielerin auch von einer stabilen, starken Mannschaft, die ihr Sicherheit gibt: „Ich kannte zwar die Mädels schon, aber als Team sind wir doch ziemlich durcheinandergewürfelt worden. Jetzt, wo wir eingespielt und gefestigt sind, auch durch die gute Saisonvorbereitung, bin ich super zufrieden und habe Selbstvertrauen.“

Entscheidend könnte ihre Aufschlagskraft im nächsten Heimspiel gegen Suhl am 3. Dezember sein: Die Thüringer geraten bei guten Angaben schnell unter Druck.

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