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Lübeck oder Rostock – wer schafft es eher in die 2. Bundesliga?

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Der Profifußball ist für alle Vereine unterhalb der 2. Bundesliga ein großer Traum. Auch wenn es in der 3. Liga meist schon recht professionell zugeht, lockt vor allem das große Gehalt sowie der höhere Bekanntheitsgrad der Bundesliga. Kein Wunder also, dass auch in der Region zwei Mannschaften davon träumen, eines Tages zurück in die 2. oder sogar 1. Bundesliga aufzusteigen. Der VfB Lübeck und Hansa Rostock sind davon derzeit unterschiedlich weit entfernt. Doch wem ist der Sprung nach oben eher zuzutrauen?

Hansa nach wie vor mit Anschluss nach oben

Nach der Hinrunde darf sich Hansa Rostock noch berechtigte Hoffnungen machen, ein Wörtchen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitzusprechen. Trotz Platz 11 in der Tabelle ist der Relegationsplatz, derzeit belegt von Aufsteiger Waldhof Mannheim, gerade einmal fünf Punkte entfernt. Lediglich der MSV Duisburg und der FC Ingolstadt sind an der Spitze etwas weiter davongezogen und nutzen ihre Erfahrung als letztjähriges Zweitligateam voll aus. Bei allen Hoffnungen und Träumen: Die Konkurrenz für Hansa ist groß. Neben den überraschend starken Mannheimern sind vor allem Eintracht Braunschweig und die SpVgg Unterhaching zu nennen, die beide ambitionierte Pläne haben und nach eigener Auffassung bereits viel zu lange in der 3. Liga spielen. Auch bei Halle, Meppen, Uerdingen, Kaiserslautern und 1860 München ist vor allem viel Tradition involviert.

Nach fünf Niederlagen in den letzten sieben Ligaspielen muss Rostock zum Rückrundenauftakt ein deutlich besseres Bild abgeben, um eine mögliche Aufstiegschance zu wahren. Ausgerechnet zu Hause warten auf Hansa in den kommenden Wochen und Monaten jedoch einige schwierige Partien, zu denen etwa jene gegen Ingolstadt, Braunschweig und Unterhaching gehören. Auch gegen Mannheim geht es laut Website des Hansa Rostock im März noch. Doch immerhin: In den Fußball Wetten bei Betway ist Hansa zumindest zum Auftakt am 24. Januar gegen den Halleschen FC mit einer Quote von 2,30 (Stand 13.01.) der Favorit. Der Freitagabend sollte unter Flutlicht bereits einige spannende Erkenntnisse bringen, wohin die Reise führen wird.

Vor allem die Form auf fremdem Platz darf in der Rückrunde noch deutlich gesteigert werden. Bislang holte Hansa nur elf Punkte in zehn Spielen. Zu Hause stimmte zwar die Form – Rostock liegt auf Platz 3 der Heimtabelle – allerdings stockt der Offensivmotor nach wie vor enorm. 14 Heimtore bedeuten für Hansa den 14. Rang im Tableau. Wer das Problem lösen soll, ist derzeit noch völlig offen. Auf dem Transfermarkt hielt sich Hansa bislang mit Ausnahme des Abgangs von Jonas Hildebrandt zurück. Pascal Breier traf zwar insgesamt beachtliche neunmal, seine Teamkollegen hielten sich allerdings merklich zurück. Als zweitbester Torschütze weist Nik Omladič drei Tore auf.

Wird es vielleicht der VfB?

Aktuell deutlich weiter von der 2. Bundesliga entfernt ist der VfB Lübeck. Vier Jahre lang spielten die Grün-Weißen zweitklassig, zuletzt war das 2004 der Fall. Wenn ausgerechnet zur Feier des 100-jährigen Jubiläums der Aufstieg gelänge, wäre es besonders bemerkenswert. Doch auch in der Regionalliga Nord schläft die Konkurrenz nicht. Wieder einmal ist hier der VfL Wolfsburg II Tabellenführer, nachdem die kleinen Wölfe im letzten Jahr ebenfalls die Meisterschaft eingefahren hatten, um anschließend in den Aufstiegsspielen laut FuPa an den Bayern Amateuren zu scheitern. Doch mit einem Abstand von vier Punkten bei einem Spiel mehr folgt dann bereits der VfB.

Auch die Lübecker haben auf dem Transfermarkt bislang noch nicht zugeschlagen. Bei der aktuellen Bilanz besteht dazu allerdings auch kein allzu großer Bedarf. 54 erzielte Tore bedeuten Platz 2 hinter dem Tabellenführer aus der Autostadt, 21 Gegentore sind ebenfalls der zweitbeste Wert hinter Weiche Flensburg. Wie Hansa Rostock mit dem neuen NLZ-Leiter Stefan Beinlich, muss auch der VfB Lübeck sparen und auf die eigenen Nachkommen setzen. Mit Ahmet Arslan (13 Tore) und Patrick Hobsch (12) hat Lübeck zudem die besten Torschützen der Liga unter Vertrag.

In die Winterpause verabschiedete sich der VfB mit vier klaren Siegen. Insbesondere die Niederlage gegen den direkten Konkurrenten aus Wolfsburg am 7. Spieltag schmerzt jedoch noch heute. Schon am dritten Spieltag der Rückrunde kommt es zum erneuten Duell. Diesmal mit besserem Ausgang für den VfB?

Lübeck näher am Aufstieg: bald direktes Duell?

In der derzeitigen Situation ist der VfB Lübeck im Vergleich zu Hansa Rostock deutlich näher am Aufstieg. Waldhof Mannheim zeigt derzeit, was als Aufsteiger in Liga 3 möglich ist. Sollte der Coup gelingen, würde 2020/21 wahrscheinlich das direkte Duell zwischen den Teams anstehen, weil Hansa Rostock zu offensivschwach erscheint, um wirklich den Relegationsplatz anzugreifen. Näher an der 2. Bundesliga ist und bleibt jedoch erst einmal Hansa.

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