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Röwer-Schützling krönt sich in Neubrandenburg erneut zum Weltmeister

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Neubrandenburg – Jürgen Brähmer ist am Ziel seiner Träume angekommen. Der 35-Jährige besiegte den Amerikaner Marcus Oliveira einstimmig nach Punkten und sicherte sich damit den vakanten WBA-Titel im Halbschwergewicht.

"Ich bin unglaublich glücklich. Das war das große Ziel, genau dorthin wollten wir die ganze Zeit. Wir haben uns das ganze Jahr lang von nichts aufhalten lassen", so Brähmer nach dem Kampf.

Der Deutsche übernahm von Anfang an die Kontrolle und ließ Oliveira, der überraschend zurückhaltend agierte, kaum zum Zug kommen. Statt seiner berühmten Konterattacken war es diesmal sein Jab, der gerade zu Beginn des Gefechts die entscheidende Rolle einnahm.

Oliveira, der die erste Niederlage in seiner Karriere hinnehmen musste, fand seinerseits bis zur Mitte des Kampfes nie die richtige Distanz, wie er im Nachhinein auch bestätigte: "Ich bin leider erst in der sechsten Runde aufgewacht."

Erst als der Schützling von Don King aktiver wurde, bröckelte Brähmers Deckung ein wenig. Mit einer Kombination, die Oliveira in der zehnten Runde zu Boden schickte, gelang es Brähmer allerdings, das Momentum wieder auf seine Seite zu drehen.

In den letzten beiden Runden flirtete er sogar mit einem Knockout, doch Oliveira rettete sich über die Zeit. Von den frenetischen Fans im Jahnsportforum wurde der Lokalmatador trotzdem lautstark gefeiert.

Brähmer krönte mit dem WM-Titel sein ganz persönliches Comeback und bescherte Sauerland Event einen perfekten Jahresabschluss. "Ich bin sehr, sehr stolz auf das Team und vor allem auf Jürgen. Seine Leistung heute war weltmeisterlich. Er hat sehr konzentriert geboxt", war Promoter Kalle Sauerland voll des Lobes.

Für einen Aufreger vor der ersten Ringglocke sorgte Don King. Anders als zuvor besprochen bestand der exzentrische Amerikaner darauf, dass Oliveira auf Grund seiner besseren Weltranglistenposition nach Brähmer zum Ring kommt. King bekam sein Wunsch – am Ausgang des Fights änderte dies allerdings nichts.

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