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Der SSC ist wieder da!

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Schwerin – Der Schweriner SC ist für den VC Wiesbaden ein rotes Tuch. Seit der Niederlage im Pokalfinale am 2.März 2013 hat es für den VCW weitere böse Überraschungen durch den SSC gegeben (Pokal-Achtelfinale, Hinspiel Bundesliga). Wird es diesmal gelingen, dem Meister aus dem Norden vor einer starken heimischen Kulisse in Schwerin den Schneid abzukaufen?

Nichts anderes hatten die Hessinnen im Sinn, als sie sich in die Landeshauptstadt von Meck- Pomm aufmachten. Der Tabellenführer wollte mit aller Macht seine Poolposition verteidigen. Der Schweriner SC wollte seinen Fans zeigen, dass vergangene Niederlagen kein Grund zum Verzweifeln sind. Doch die Dinge werden auf dem Spielfeld entschieden. So lieferten sich beide Teams von Beginn an einen energischen und trickreichen Kampf um die Punkte. Zunächst hatten die Gäste die Nase vorn. Doch Lousi Ziegler und Tatyana Mudritskaya glichen den 0:2-Rückstand schnell wieder aus. Danach übernahm Schwerin. Mit 8:4 ging der SSC in die erste technische Auszeit.

Der Vorsprung konnte trotz tollkühner Abwehraktionen nicht gehalten werden. Wiesbaden war zu schnell wieder dran: 10:10. Eine Auszeit kurbelte den Angriffsmotor des SSC wieder an. Die Mannschaft nahm Fahrt auf und sicherte sich eine 16:13-Führung zur zweiten technischen Auszeit. Zwei Einwechselungen auf Schweriner Seite brachten nicht den gewünschten Erfolg. Wiesbaden holte auf. SSC-Coach Felix Koslowski kehrte zur Startsechs zurück. Lousi Ziegler schlug zum 19:16 für Schwerin ein.

Aber Wiesbaden machte hintereinander drei Punkte und glich erneut aus (19:19) Von da an gab es für die SSC-Mädels kaum noch eine Gewinnchance im ersten Satz. Dieser ging mit 25:21 an Wiesbaden Im zweiten Satz erlebten die 1635 Zuschauer einen verbissenen Kampf beider Teams um die Feldhoheit Der Spielverlauf war ausgeglichen bis zum Satzende. Das Quentchen Glück war diesmal auf Schweriner Seite. Den Satzball (24:22) servierte Tatyana und der ging ins Ziel. 1:1 lautete der Spielstand. Im dritten Satz ging es anfangs weniger dramatisch zu. Der SSC war 8:2 in Führung gegangen und arbeitete konzentriert weiter.

Mehrfach wurde der Einsatz der Mädels und ihr großes Können mit dem Applaus des Publikums belohnt. Obwohl noch nicht lange im Team, mauserte sich Tatyana Mudritskaya in diesem Spiel zum Publikumsliebling. Sie sammelte im Angriff und im Block Punkte für den SSC, so beim 6:2 und beim 7:2. Als es eng wurde für den SSC (16:15), übernahm Tatyana die Verantwortung und sorgte wieder für den Abstand von zwei Zählern. Das reichte am Ende, um den Satz mit 25:23 nach Hause zu bringen. Stark verbessert haben sich im Schweriner Spiel Annahme und Abwehr sowie der Angriff mit Lousi, Tatyana und Jana-Franziska Poll. Jana-Franziska verwandelte den zweiten Satzball zum 25:23 für den SSC.

Der vierte Satz hätte frühzeitig entschieden werden können, wenn sich im Spiel des SSC nicht so viele Fehler und Nachlässigkeiten eingeschlichen hätten. So führte Schwerin bereits mit 10:6, als Wiesbadens Trainer Andreas Vollmer eine Auszeit nahm. Beim 20:12 für den SSC schien alles gelaufen. Aber die Gäste erwiesen sich als zähe und spielstarke Mannschaft. Nicht umsonst führen sie die Tabelle an. Der rettende Engel des SSC war schließlich Jana-Franziska Poll, die nach dem 24:24 den nächsten Punkt für Schwerin holte. Wiesbaden wurde ein weiteres Mal vom Schweriner SC geschlagen. Als beste Spielerinnen wurden Lousi Souza Ziegler (SSC) und Regina Mapeli Burchardt (VCW) gewählt.

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