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F.C. Hansa mit Nullnummer gegen den VfB Stuttgart II

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Rostock – Der F.C. Hansa muss sich im Drittliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II mit einer Punkteteilung begnügen. Zwar bleiben die Rostocker zum zweiten Mal hintereinander zuhause ohne Gegentor, doch diesmal sehen die 7.300 Zuschauer in der DKB-Arena auf beiden Seiten keine Treffer. Nach dem 0:0 gegen die Stuttgarter bleiben die Hanseaten auf Rang 13, haben jetzt aber wieder sechs Punkte Vorsprung auf den drittletzten Tabellenplatz.

Im Vergleich zum Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag in Halle gibt es drei Veränderungen in der Anfangsformation. Für den gesperrten Leonhard Haas sowie Michael Blum und Philipp Klement, die diesmal nur auf der Ersatzbank Platz nehmen, stehen gegen den VfB Stuttgart II Innenverteidiger Matthias Holst sowie die beiden Mittelfeldspieler Julien Humbert und Tom Weilandt in der Startelf. Kapitän Sebastian Pelzer rückt dadurch von Beginn an auf seine angestammte Position als Rechtsverteidiger.

Die erste gefährliche Situation vor dem Stuttgarter Tor gibt es in der neunten Spieminute nach einem Zimmermann-Freistoß von der rechten Seite. Matthias Holst kommt zum Kopfball, doch Torhüter Andre Weis kann parieren. Bedeutend mehr Mühe hat der VfB-Keeper dann drei Minuten später, als Alex Mendy einen Sololauf mit einem 15-Meter-Schuss abschließt, doch der Stuttgarter kann den Ball gerade noch zur Ecke lenken.

Es folgt eine längere Phase ohne Torgefahr auf beiden Seiten, bis die nächste Hansa-Chance wieder Gefahr bringt. Nach Ablage von Johan Plat trifft Collin Quaner beim Versuch eines Fernschusses den Ball nicht richtig und Nico Zimmermann zögert einen Moment zu lange, eher er nachsetzt und den Ball dabei knapp verpasst (30.). Auf der Gegenseite haben die Rostocker Glück, dass Sinan Gümüs die erste Stuttgarter Gelegenheit auslässt. Nach Flanke von Michael Vitzthum jagt er freistehend die Lederkugel über das Tor (39.).

Kurz vor der Pause erspielt sich der F.C. Hansa dann noch zwei weitere Chancen zum möglichen Führungstreffer. Nach einer Pelzer-Flanke von links köpft Collin Quaner rechts am Tor vorbei (43.). Und als Nico Zimmermann an der linken Strafraumgrenze einen Haken schlägt, nach innen zieht und mit rechts abzieht, kann Torhüter Andre Weis mit einer Glanzparade den Ball noch aus dem Winkel fischen. So geht es torlos zum Pausentee.

Die erste Gelegenheit der zweiten Halbzeit bietet sich Tom Weilandt, doch nach der flachen Eingabe von Alex Mendy agiert er etwas zu umständlich und schießt schließlich rechts am Tor vorbei (55.). Nach einer Weilandt-Eingabe von rechts nimmt Nico Zimmermann das Leder volley, sein Schuss geht allerdings knapp am linken Pfosten vorbei (65.). Der eingewechselte Sargis Adamyan sorgt dann für neuen Schwung auf der rechten Seite, doch gefährliche Strafraumszenen bleiben weiter Mangelware.

Auch der erste Torschuss des als Stürmer eingewechselten Manfred Starke ist eine leichte Beute für VfB-Keeper Weis (82.). Bei einem schnellen Gegenangriff der Stuttgarter geht ein Janzer-Kopfball links am Tor vorbei (83.). Mehr gibt es hüben wie drüben dann nicht mehr zu notieren. In der Schlussphase kennzeichen zahlreiche Unterbrechungen die Partie und die Gäste retten ihren Punktgewinn über die Zeit.

F.C. Hansa: Brinkies – Mendy, Holst, Trapp, Pelzer – Leemans, Humbert – Quaner (63. Adamyan), Weilandt, Zimmermann – Plat (82. Starke)

Marc Fascher:

Beide Mannschaften haben heute in erster Linie versucht, defensiv gut zu stehen. Uns war deutlich anzumerken, dass wir noch mit der Niederlage in Halle zu kämpfen hatten und dementsprechend eine gewisse Verunsicherung zu spüren war. Deshalb war es für uns auch wichtig, dass hinten die Null stand. Der VfB stand sehr diszipliniert in der Defensive. Es war für uns deshalb sehr schwer, durch die zugestellten Räume hindurch zu kombinieren. Es wäre für uns fatal gewesen, wenn wir am Ende alles oder nichts gespielt hätten. So stellt uns das Ergebnis natürlich nicht zu 100 Prozent zufrieden.

Jürgen Kramny:

Es war von Anfang an ein ausgeglichenes Spiel. Wir haben versucht, eine Ordnung auf den Platz zu bekommen, um es Hansa Rostock so schwer wie möglich zu machen. Wir haben die Räume gut zugestellt und defensiv gut zusammen gearbeitet. In der Offensive hatten wir selbst zwei, drei gute Möglichkeiten und hätten auch in Führung gehen können. Wir haben bis zum Schluss um diesen Punkt gekämpft und er ist am Ende aus meiner Sicht auch hochverdient.

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