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FCM geht in Pampow unter

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Schwerin – Das Derby war gerade angepfiffen, da zappelte das Leder auch schon zum ersten Mal in Jesse Bocherts FCM-Tor: Pampows Offensivmann Christian Lierow wurde wunderbar freigespielt und vollendete zur ganz frühen Führung. (2.). Es entwickelte sich fortan eine recht muntere Partie, in der der MSV klug die Räume eng machte und die im Spielaufbau viel zu oft überforderten Schweriner zu Fehlern zwang. So auch beim zweiten Treffer für die Hausherren, als einer der stümperhaften FCM-Aufbaufehler durch den Japaner Kita zum 2:0 bestraft wurde. (30.) Kurz darauf hätte der MSV den Sack durch eine Doppelchance schon sehr früh zubinden können, doch mit vereinten Kräften konnte der Ball aus der Gefahrenzone befördert werden. Die Männer aus der Landeshauptstadt kamen jetzt etwas besser ins Spiel und hatten durch Enrico Karg die Chance zu verkürzen: Ex-MSVer Christopher Schmandt hatte einen der heute seltenen Geistesblitze und spielte Karg wunderschön frei. Doch der Blondschopf zeigte ungewohnte Nerven und so ging sein Schuss knapp über das Tor. Es folgte die wohl dramatischste Szene des Spiel: Bei einem Zusammenprall mit den Köpfen blieben FCM-Verteidiger Laumann und MSV-Knipser Kita am Boden liegen. Laumann konnte weiterspielen, Kita musste mit einer klaffenden Platzwunde ins Krankenhaus. Gute Besserung! Nach einer knapp 15minütigen Unterbrechung ging es dann weiter, Tore fielen aber keine mehr im ersten Durchgang.

Nach dem Wechsel kontrollierte der MSV weitestgehend das Spiel. Schwerin fand kaum spielerische Mittel aus dem total überforderten Zentrum und drosch etliche Bälle lang nach vorne. Die "1B-Innenverteidung" des MSV, Sebastian Drews und Matthias Reis fehlten, um den bärenstarken Hasselmann und Krischkowski kam so kaum in Verlegenheit. Und wenn dann doch mal das Offensivpotenzial der Stamer-Truppe aufblitzte, war Ronny Losereit im MSV-Kasten zur Stelle. 5 Minuten vor Ende der Partie dann die endgültige Entscheidung: MSV Sturmtank Peter Waack wühlte sich am linken Flügel durch und passte auf den freistehenden Tino Witkowski zum 3:0. Dieses Tor schien bei dem einen oder anderen Schweriner dann doch noch so etwas wie Derby-Emotionen hochkommen zu lassen.. Diese kanalisierten sich leider in Form von Schiedsrichterbeleidigung und Gemecker. Abwehrmann Mark Eberst ging daraufhin direkt mit Rot vom Platz. Dann war Schluss und das Spiel hatte seinen hochverdienten Sieger. Der FCM fand überhaupt keine Einstellung zu diesem Derby, beinahe alle engen Zweikämpfe und Laufduelle wurden verloren. Wie man trotz erheblicher Ausfälle fighten muss, zeigte eindrucksvoll der MSV Pampow.

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