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Srbenys Torpremiere reicht nicht: 1:3 Niederlage gegen Großaspach

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Rostock – Der F.C. Hansa kann im eigenen Stadion weiterhin nicht gewinnen. Vor 8000 Zuschauern in der heimischen DKB-Arena gegen die SG Sonnenhof Großaspach bedeutet ein schneller 0:2-Rückstand eine zu große Hypothek. Zwar gelingt Dennis Srbeny der erste eigene Heimtreffer der laufenden Saison, doch ein Eigentor von Robin Krauße besiegelt schließlich die 1:3-Niederlage unserer Profis. Nach den fünf Dienstag-Begegnungen des sechsten Spieltages belegen sie nur noch den 15. Tabellenplatz und können am Mittwoch noch zwei weitere Ränge zurückfallen.


Im Vergleich zum 4:4-Unentschieden drei Tage zuvor in Regensburg hat Trainer Peter Vollmann zwei Umstellungen vorgenommen, denn Innenverteidiger Steven Ruprecht und Mittelfeldspieler David Blacha sitzen diesmal nur auf der Ersatzbank. In die Abwehrzentrale rückt Jovan Vidovic und gibt damit sein Startelfdebüt in einem Drittliga-Spiel für die Kogge. Auf der linken offensiven Außenbahn spielt Christian Bickel, der als Einwechsler in Regensburg die beiden letzten Hansa-Tore durch Eckbälle eingeleitet hatte, wieder von Beginn an.

Gerade einmal sieben Minuten und zehn Sekunden sind gespielt, als sich beide Gästestürmer bereits in die Torschützenliste eingetragen haben. Zunächst taucht Pascal Sohm nach einem Steilpass allein vor Torhüter Jörg Hahnel auf und schiebt die Kugel zum 0:1 ein. Keine drei Minuten später ist es dann Sahr Senesie, der von halbrechts in ähnlicher Manier sogar den zweiten Treffer für die SG Sonnenhof Großaspach erzielt.

Durch den frühen Rückstand wirken die Hanseaten zunächst stark verunsichert, was sich auch in einem kapitalen Fehlpass von Jovan Vidovic niederschlägt, den Senesie fast zum 0:3 nutzt (12.). Die bis dato größte Torgefahr vor dem Gästetor gibt es nach dem ersten Hansa-Eckball von Julian Jakobs, doch Denis Srbeny scheitert knapp (13.). Mehr Glück haben die Hanseaten dann allerdings nach der nächsten Ecke, die Christian Bickel diesmal kurz ausführt. Julian Jakobs flankt von rechts in den Strafraum, wo Denis Srbeny am höchsten steigt und per Kopf sein erstes Drittligator erzielt. Auch die nächste Torchance gibt es wieder nach einer Standardsituation, ein direkter Freistoß von Christian Bickel geht knapp über das linke Toreck (28.). Dann leitet Christian Stuff mit einem Fehlpass wieder einen Konter ein, den Senesie mit einem Schuss über die Latte abschließt (31.).

In der letzten Viertelstunde können sich die Hanseaten spielerisch etwas steigern und nach einer herrlichen Kopfballvorlage von Marcel Ziemer startet Denis Srbeny in Richtung Gästetor. Doch dieser Angriff wird unterbunden, weil Schiedsrichter-Assistent Philipp Kutscher eine angebliche Abseitsposition signalisiert (37.). Anschließend ging die Partie noch einmal hin und her. Sohms Schlenzer geht knapp am Hansa-Tor vorbei (40.), auf der Gegenseite verpasst Ziemer nach Bickel-Zuspiel nur knapp (43.). Im direkten Gegenzug scheitert Skarlatidis an Torhüter Hahnel, bevor es nach einem Bickel-Fehlschuss (45.+1) mit 1:2 in die Pause geht.

Denkbar schlecht beginnt dann die zweite Halbzeit für den F.C. Hansa: Bei einem Rettungsversuch köpft Robin Krauße den Ball an den Innenpfosten, bevor ihn Jörg Hahnel mit einer Hand herausschlägt. Doch Assistent Kutscher zeigt an, dass der Ball wohl schon mit vollem Durchmesser die Torlinie überschritten hat und so entscheidet Schiedsrichter Lasse Koslowski auf Tor. Den erneuten Anschlusstreffer verpasst Marcel Ziemer nach einer Bickel-Hereingabe nur knapp (55.).

Nach David Blacha, der schon seit der 46. Minute Julian Jakobs ersetzt, kommt nun auch Manfred Starke ins Spiel, während Denis Danso-Weidlich den ausgewechselten Jovan Vidovic in der Innenverteidigung ersetzt. Allerdings lässt sich auch Weidlich gleich austanzen, so dass Rizzi zum Schuss kommt, den Krauße zur Ecke lenkt (60.). Im Spiel nach vorn läuft bei der Kogge wieder nicht viel zusammen, so dass zunächst die Gäste die größeren Torgelegenheiten haben. Eine verunglückte Kienast-Flanke kann Jörg Hahnel gerade noch über die Latte lenken (68.) und pariert auch einen Gehring-Kopfball aus Nahdistanz (69.).

Einen schnellen Hansa-Angriff über Manfred Starke und Dennis Srbeny schließt Christian Bickel ab, doch sein Schuss ist etwas zu hoch angesetzt (73.). Danach will erneut kaum noch etwas gelingen – bezeichnend, dass die größte Hansa-Chance der Schlussphase ein langer Einwurf des eingewechselten Markus Gröger ist, den SG-Keeper Kevin Kunz gerade noch zu fassen bekommt (87.). Zudem scheidet Manfred Starke schwer verletzt aus und muss mit einer Trage in die Kabine transportiert werden. Inklusive Nachspielzeit spielt der F.C. Hansa noch sieben Minuten in Unterzahl, doch am 1:3 ändert sich nichts mehr.

Torfolge: 0:1 Sohm (5.), 0:2 Senesie (8.), 1:2 Srbeny (24.), 1:3 Krauße (48., Eigentor)

F.C. Hansa: Hahnel – Krauße, Stuff, Vidovic (56. Starke), Pelzer (74. Gröger) – Schwertfeger – Jakobs (46. Blacha), Weidlich, Srbeny, Bickel – Ziemer

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