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1:3-Niederlage gegen Dresden – Hansa fällt auf Abstiegsplatz zurück

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Rostock – Der F.C. Hansa beendet die erste Halbserie der 3. Liga auf einem Abstiegsplatz. Durch die 1:3-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden fallen die Rostocker auf Rang 18 zurück und haben nun zwei Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. Sollte die Dortmunder Reserve am morgigen Sonntag zuhause gegen Preußen Münster einen Punkt holen, würde der F.C. Hansa noch auf den 19. Tabellenplatz abrutschen, bevor die zweite Halbserie bereits am kommenden Wochenende beginnt. Am Sonnabend (06.12.2014) um 14:00 Uhr empfängt Hansa den SC Preußen Münster in der DKB-Arena.

Die Hanseaten, bei denen – im Vergleich zu den vergangenen Pflichtspielen in Waren und Cottbus – Marcel Ziemer wieder als Sturmspitze aufgeboten wird, spielen zuerst in Richtung Südtribüne der DKB-Arena, die mit 20.500 Zuschauern so voll besetzt ist wie seit drei Jahren nicht mehr. Die erste Torchance bietet sich der Kogge, als Marcel Ziemer in den Lauf von Christian Bickel spielt, dessen Schuss knapp rechts am Tor vorbeigeht (5.). Nach einem langen Bickel-Pass auf Ziemer klärt Dynamo-Keeper Kirsten außerhalb des Strafraums per Kopf knapp vor dem Rostocker Stürmer (12.). Und als Aleks Stevanovic auf der linken Seite David Blacha schickt, ist dessen Eingabe auf Marcel Ziemer zu ungenau (13.).

Die weinrot gekleideten Dresdner schießen nach einer Viertelstunde erstmals auf das Tor, doch der Versuch von Mathias Fetsch geht weit drüber. Wenig später muss Hansa-Trainer Peter Vollmann zum ersten Mal wechseln. Für den am linken Sprunggelenk verletzten Christian Bickel kommt Martin Pett in die Partie und bekleidet fortan die Rechtsverteidigerposition, während Julian Jakobs ins rechte Mittelfeld aufrückt. Eine Minute später scheitert Max Christiansen mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Torhüter Kirsten (24.).

Die Gästeführung fällt nach 25 Minuten und wird durch einen Distanzschuss von Marco Hartmann, den Johannes Brinkies nur zur Seite abwehren kann, eingeleitet. Anschließend flankt Luca Dürholtz von der linken Seite hoch in den Strafraum, wo Mathias Fetsch vor Steven Ruprecht an den Ball kommt und aus kurzer Entfernung einköpfen kann. In der Folgezeit ist das Rostocker Spiel nicht mehr ganz so druckvoll und die beste Ausgleichschance bietet sich nach einem Standard. Der 25-Meter-Freistoß von Aleks Stevanovic landet allerdings nur am rechten Pfosten (35.). Kurz vor der Pause hat der F.C. Hansa allerdings auch noch einmal Glück, dass Dürholtz nach einem zu kurz abgewehrten Stefaniak-Schuss den Ball nicht richtig trifft (44.).

Auch in der zweiten Halbzeit dauert es fünf Minuten bis zur ersten Torchance des F.C. Hansa. Nach einer Blacha-Flanke von links nimmt Marcel Ziemer Maß, doch sein Schuss wird abgewehrt und auch das Nachsetzen von Julian Jakobs bleibt erfolglos. Doch zwei Minuten später können die Hanseaten dann jubeln. Nach einem maßgerechten Steilpass von Aleks Stevanovic in den Lauf von Julian Jakobs schließt dieser mit einem genauen Schuss ins rechte untere Eck ab und erzielt damit den Ausgleich. Drei Minuten später geht ein Ziemer-Kopfball knapp über die Latte (55.).

Kurz darauf kommt es zu gefährlichen und gleichermaßen hässlichen Szenen, als die Zuschauer im Gästeblock damit beginnen, gezielt Leuchtraketen auf die Hansa-Reservespieler und in die Rostocker Zuschauerblöcke auf der Südtribüne zu schießen. Daraufhin unterbricht Schiedsrichter Daniel Siebert die Partie und schickt beide Mannschaften für etwas mehr als zehn Minuten in die Kabinen.

Als das Spiel fortgesetzt wird, sieht Robin Krauße für eine harmlose Attacke zunächst eine Gelbe Karte und danach geraten die Hansa-Profis erneut in Rückstand. Diesmal trifft Mathias Fetsch mit einem Schlenzer ins lange Eck. Danach erhöhen die Hanseaten wieder den Druck, auch wenn klare Einschussgelegenheiten zunächst nicht zu verzeichnen sind. Und so wechselt Trainer Peter Vollmann mit Mustafa Kucukovic einen zusätzlichen Offensivmann ein.

Die bis dato größte Gelegenheit zum 2:2 vergibt Julian Jakobs, der nach einem langen Ball von Danso Weidlich an Torhüter Kirsten scheitert (74.). Eine Minute später sind die Rostocker dann dezimiert, weil Robin Krauße nach der zweiten Verwarnung den Platz verlassen muss. Trotz der Unterzahl spielt sich das Geschehen überwiegend in der Hälfte der Gäste ab, die sich nunmehr auf das Kontern beschränken. Nach einem angeblichen Foulspiel von Steven Ruprecht gibt es einen Freistoß für Dynamo, den Cristian Fiel in den Strafraum tritt, wo Mathias Fetsch per Kopf seinen dritten Treffer erzielt. Die Chance zum nochmaligen Anschluss vergibt Mustafa Kucukovic, der einen Stevanovic-Freistoß verpasst (89.). Am Ergebnis von 1:3 ändert sich nichts mehr.

Torfolge: 0:1 Fetsch (25.), 1:1 Jakobs (52.), 1:2 Fetsch (62.), 1:3 Fetsch (87.)

F.C. Hansa: Brinkies – Jakobs (83. Srbeny), Weidlich, Ruprecht, Schünemann – Krauße (75. G/R), Stevanovic – Bickel (23. Pett, 70. Kucukovic), Christiansen, Blacha – Ziemer

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