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Marketing im E-Commerce setzt zunehmend auf Nachhaltigkeit

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Der Bundesverband Industrie Kommunikation hält am 8. Dezember einer Veranstaltung aus der Reihe "Mitglieder für Mitglieder". Dabei wird das Thema des Ulmer Mitglieds Uzin Utz "Nachhaltigkeit denken, erfolgreich lenken – Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie und Umsetzung von CSR im B2B-Bereich" sein. Die Nachfrage an Austauschmöglichkeiten zum Thema Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR) steigt zusehends. Während vor einigen Jahren der doch etwas schwammige Begriff Nachhaltigkeit als Green Washing im Marketing nicht sonderlich ernst genommen wurde, setzen sich inzwischen immer mehr Unternehmen, auch im E-Commerce, für eine nachhaltige Unternehmensführung ein, die Kunden gewinnbringend kommuniziert wird.

Marketing und Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit im Marketing und Nachhaltiges Marketing sind zwei verschiedene Konzepte, die bei einer nachhaltigen Unternehmensführung jedoch ineinandergreifen sollten. Nachhaltiges Marketing setzt auf langfristige Marketingstrategien, die durch Story Telling die Kunden an das Unternehmen binden. Nachhaltigkeit im Marketing hingegen kommuniziert der Kundschaft die nachhaltigen Maßnahmen eines Unternehmens. Dabei muss darauf geachtet werden, volle Transparenz der Nachhaltigkeit auf der ganzen Wertschöpfungskette bis zu seiner Entsorgung zu gewährleisten. Denn wer mit Nachhaltigkeit Marketing betreibt, bindet Kunden mit hohen Moralansprüchen an sich. Wenn das dadurch entstandene Vertrauen gebrochen wird, kann dies zu einem größeren Image-Schaden führen.

Nachhaltigkeit und CSR auf der ganzen Linie

Wer also Nachhaltigkeit seinen Kunden gegenüber predigt, muss sicherstellen, dass auch die Ressourcen für sein Produkt nachhaltig entstehen und umweltschonend transportiert werden. Zudem muss darauf geachtet werden, dass die Menschen, die für seine Zulieferer arbeiten, dies unter fairen Bedingungen tun. Dies ist kein unwesentlicher Aspekt der CSR. Ein Unternehmen, das sein Endprodukt guten Gewissens an seine Kundschaft weitergibt, ist zum Beispiel KAISER+KRAFT, welcher als Büroausstatter agiert. 2014 war dieses Unternehmen unter den ersten in Deutschland, das einen Lieferanten Code of Conduct einführte. Damit verpflichteten sich Zulieferer auf feste Vereinbarungen bezüglich umweltschonenden Handelns, und fairer Behandlung von Mitarbeitern. So vermittelt das Unternehmen nicht nur auf ganzer Linie Corporate Social Responsibility, sondern kann die Nachhaltigkeit seiner Wertschöpfungskette jederzeit überprüfen. Doch das Konzept kann auch im Kleinen, mit wiederkehrenden Aktionen für das Marketing genutzt werden. So stellte sich eine Gruppe der Mitarbeiter im Sommer diesen Jahres für eine gemeinnütziges Projekt in einem Apartmenthaus in Feuerbach, in dem behinderte Menschen zusammen wohnen, zur Verfügung. Für einen Nachmittag wurde der verwilderte Garten hergerichtet. Auch so kann man Verantwortung in der Gemeinschaft übernehmen.

Erst Nachhaltigkeit, dann Marketing

Nachhaltigkeit ist im E-Commerce noch immer eine Möglichkeit, um im Marketing ein Alleinstellungsmerkmal hervorzuheben. Kunden sind an diesem Bereich interessiert, sehen es aber noch nicht als erstes Merkmal für eine Kaufentscheidung. Es ist also Geduld gefragt. Nachhaltiges Marketing ist die Voraussetzung dafür, die Nachhaltigkeit im Marketingkonzept eines Unternehmens zu verankern. Um dies zu gewährleisten, muss der Gedanke jedoch im ganzen Unternehmen umgesetzt werden. Es empfiehlt sich deshalb, ein eigenes Team für die Umstellung auf nachhaltiges Handeln im Unternehmen zu erstellen und dieses als Instanz über dem Marketing-Team die jeweiligen Maßnahmen an die Marketing-Abteilung zu kommunizieren. So kann ein umgreifendes Konzept entstehen, bei dem die Verantwortlichen einen Blick über das Ganze haben und Abteilungsübergreifend arbeiten können.

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