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Neue Robbenanlage für den Zoo Rostock

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Rostock – Fünf Seebären und vier Seehunde leben derzeit im Zoo Rostock. Für die Robben wird nun im Zoo Rostock eine neue Anlage gebaut – darauf einigten sich heute Vertreter der Bürgerschaft, Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen, Finanzsenator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, der Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums MV, Dr. Stefan Rudolph, und Zoodirektor Udo Nagel.


Zur Verbesserung der Haltungsbedingungen für die Seebären und Seehunde wird im Zoo Rostock eine neue Anlage für die Robben gebaut. Zudem sollen die Besucher bessere Einblicke in die Welt der Meeressäuger bekommen. „Die Kosten für die neue Anlage belaufen sich auf insgesamt 7 Millionen Euro“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. Die förderfähigen Kosten werden zu 80 Prozent vom Wirtschaftsministerium übernommen. Die Co-Finanzierung erfolgt über einen bereits im Wirtschaftsplan der Hansestadt berücksichtigten Investitionszuschuss. „Wir können uns nur für das Vertrauen bedanken, das uns das Wirtschaftsministerium sowie die Bürgerschaft und die Verwaltungsspitze der Hansestadt Rostock bei der Umsetzung dieses Projekts entgegenbringen“, sagte Udo Nagel. Auch Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph blickt einer erneuten Zusammenarbeit mit dem Zoo positiv entgegen: „Ich freue mich sehr über das neue Großprojekt im Rostocker Zoo. Alle werden profitieren, Tiere und Menschen gleichermaßen. Der Rostocker Zoo wird seine Tradition im Sinne von Aufklärung und Tierwohl weiter fortsetzen. Jetzt heißt es, Ärmel hochkrempeln.“

Der Neubau der Robbenanlage wird nachhaltig und ressourcenschonend sein. Neben verbesserten Haltungsbedingungen für die Seebären und Seehunde soll es für die Zoobesucher einen überdachten Bereich geben, von dem aus sie die Tiere beobachten oder den täglichen Schaufütterungen beiwohnen können. Zudem soll ein moderner Bildungsbereich über das Leben und den Lebensraum der Meeressäuger aufklären.

„Das ist ein großartiges Vorhaben für die Tiere, für die Besucherinnen und Besucher des Zoos und auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als Europas bester Zoo in der Kategorie II muss man sich viel Mühe geben, um die Spitzenposition zu behalten“, betonte Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen.  „Auch die bisherigen Projekte des Zoos haben gezeigt, dass sie erfolgreich umgesetzt werden konnten. Ich bin daher davon überzeugt, dass Udo Nagel und das Zoo-Team auch dieses Projekt zum Erfolg führen werden und den Zoobesuch für Familien noch attraktiver machen. Daher unterstütze ich das Projekt und freue mich, dass das Wirtschaftsministerium eine Förderung in Höhe von 80 Prozent zugesagt hat. Der Zoo hat gut gewirtschaftet und wird die restliche Finanzierung absichern. Am Ende steht eine Anlage, die zukunftsfähig ist und die Umweltbelange berücksichtigt“, so Madsen.

Die Ausschreibung der Planungsleistungen wird noch in diesem Frühjahr erfolgen. Mit einem Baubeginn rechnet der Zoo Anfang 2021.

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