Schwesig: Gleiche Renten in Ost und West sind ein überfälliger Schritt

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Schwerin – Zum 1. Juli erhalten die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland mehr Geld. Im Osten steigt die monatlichen Rente um 5,86 Prozent, im Westen um 4,39 Prozent. Damit gibt es erstmals gleiche Rentenwerte in Ost und West. Ein Schritt überfälliger Gerechtigkeit, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

„Es war ein langer und schwieriger Weg. Die Landesregierung hat sich über viele Jahre gemeinsam mit den anderen ostdeutschen Landesregierungen und vielen Menschen im Osten für gleiche Renten eingesetzt. Jetzt sind sie endlich da. Die Rentenangleichung kommt sogar ein Jahr früher als ursprünglich auf Bundesebene vereinbart. Die Menschen arbeiten hart – in Ost und in West. Gleiche Renten sind deshalb überfällige Gerechtigkeit.“

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Eine weitere konkrete Verbesserung für die Seniorinnen und Senioren in Mecklenburg-Vorpommern sei das Seniorenticket, sagte die Ministerpräsidentin. Statt 49 Euro können ältere Menschen im Land ab dem 1. August für 29 Euro pro Monat den ÖPNV bundesweit nutzen. Das Land hatte am Dienstag beschlossen, die Differenz zu zahlen.

„Es ist das deutschlandweit erste konkrete Angebt für Senioren auf Grundlage des Deutschlandtickets“, sagte Schwesig. Das Ticket für Senioren sei eine Chance, Busse und Bahnen flexibel und kostengünstig zu nutzen – ob zum Einkaufen, dem Gang zum Arzt oder dem Besuch der Enkel. „Es ist ein wichtiger Beitrag für mehr Mobilität im Alter.“