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AOK Nordost versendet 1,6 Millionen Organspendeausweise

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Schwerin – Die AOK Nordost informiert ihre Versicherten in den nächsten Wochen zum wichtigen Thema Organspende. Gleichzeitig wirbt die Gesundheitskasse für das Ausfüllen eines Organspendeausweises. Frank Ahrend, Geschäftsführer der Landesdirektion Mecklenburg-Vorpommern der AOK Nordost: „Wir wissen um die Schwere der Entscheidung, ob man Organspender wird. Für diese sehr persönliche Frage möchten wir den Menschen die notwendigen Informationen geben. Denn jeder sollte sich zu Lebzeiten mit dieser Frage ernsthaft auseinandersetzen, um seine Familie im Ernstfall mit dieser Entscheidung nicht allein zu lassen.“

Rund 1,6 Millionen AOK-Versicherten, die älter als 16 Jahre sind, werden ab Ende dieser Woche schrittweise Informationsmaterialien zugeschickt, über das Mitgliedermagazin „bleib gesund“ oder per Brief. Mit diesen Informationen erhalten die Versicherten auch einen Organspendeausweis. Allein in Mecklenburg-Vorpommern werden 424.000 Versicherte informiert. Mit der Einführung der sogenannten Entscheidungslösung 2012 hat der Gesetzgeber die Krankenkassen beauftragt, ihre Versicherten alle zwei Jahre über das Thema zu informieren. Darüber hinaus wirbt die AOK Nordost auch bei vielen anderen Gelegenheiten – etwa zusammen mit Sportpartnern – für das Thema.

Online-Entscheidungshilfe soll Spendebereitschaft erhöhen

Im vergangenen Jahr konnten durch gespendete Organe bundesweit mehr als 3.000 Menschen gerettet werden. In Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin wurden laut Deutscher Stiftung Organtransplantation (DSO) im Vorjahr 349 Organe gespendet – ein historischer Tiefstand, auch wenn die Region Nordost im deutschlandweiten Vergleich mit 14,5 Organspendern pro einer Million Einwohner an der Spitze liegt.

Um Versicherte zusätzlich zu unterstützen, hat die AOK mit Wissenschaftlern eine Online-Entscheidungshilfe entwickelt. Unter www.aok.de/organspende werden häufig gestellte medizinische, religiöse und juristische Fragen rund um die Organspende beantwortet. Zum Beispiel wird geklärt, wie genau der Hirntod definiert ist und wie er festgestellt wird, wie lange die Bedenkzeit der Angehörigen hinsichtlich einer Entscheidung ist und vieles mehr.

Fragen zur Organspende beantworten auch die Experten am medizinischen AOK-Infotelefon Clarimedis unter der kostenfreien Nummer 0800 1265265. Informationen und Organspendeausweise gibt es auch in allen AOK-Servicecentern.

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