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Schuljahr 2015/2016: Mehr Schulen haben Schwimmunterricht geplant

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Schwerin – Im laufenden Schuljahr steht an mehr Grundschulen und Regionalen Schulen mit Grundschulteil als im Vorjahr Schwimmunterricht auf dem Stundenplan. Im Schuljahr 2015/2016 planen 94 Prozent der Grundschulen und Regionalen Schulen mit Grundschulteil Schwimmunterricht. Im Schuljahr 2014/2015 hatten lediglich 90 Prozent dieser Schulen Schwimmunterricht erteilt. Das geht aus einer Umfrage des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur hervor. Alle 267 öffentlichen Grundschulen und Regionalen Schulen mit Grundschulteil haben sich an dieser Umfrage beteiligt.

An nur 17 Grundschulen und Regionalen Schulen mit Grundschulteil ist im laufenden Schuljahr kein Schwimmunterricht vorgesehen. Von diesen Schulen erteilen jedoch drei Schulen den Schwimmunterricht in der fünften Klasse. In drei Schulen findet der Schwimmunterricht alle zwei Jahre statt. Die häufigsten Begründungen dafür, warum kein Schwimmunterricht durchgeführt wurde bzw. warum kein Schwimmunterricht geplant ist, sind laut Umfrage der Mangel an geeigneten Schwimmstätten, die Nichtübernahme der Kosten durch die Schulträger bzw. das Fehlen von ausgebildeten Schwimmlehrkräften oder Rettungsschwimmern.

Im Schuljahr 2014/2015 haben von allen teilnahmeberechtigten Schülerinnen und Schülern 85 Prozent entweder das „Seepferdchen“ oder ein Jugendschwimmabzeichen (Bronze, Silber oder Gold) abgelegt. 15 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Leistungsanforderungen aus unterschiedlichen Gründen nicht erfüllen können oder es waren keine geeigneten Voraussetzungen in den Schwimmstätten für das Ablegen eines Schwimmabschlusses vorhanden.

Damit künftig mehr Lehrerinnen und Lehrer Schwimmunterricht erteilen können, planen das Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und die Wasserwacht des DRK gemeinsam eine Fortbildung von Lehrkräften. Dabei soll es sowohl um die Methodik des Schwimmens als auch um die Ausbildung zu Rettungsschwimmern gehen. 120 Lehrerinnen und Lehrer haben sich bereits angemeldet. Die Ausbildung soll in diesem Jahr beginnen und wird sich voraussichtlich über zwei Jahre erstrecken.

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