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Kita Feldstadtmäuse startet Elternprojekt für intensiveren Umgang mit Kindern

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Schwerin – In der Kita Feldstadtmäuse steht seit kurzem eine Schatztruhe. Auch eine Flaschenpost mit vielen kleinen Zetteln und zwei Logbüchern gehören zur Ausstattung des neuen Elternprojektes,  welches sensibilisieren für die Gefühlswert der Kinder soll. „Wir wollen Eltern stark machen und mit ihnen ihre Kinder", sagen Kita-Leiterin Kathi Lange und Erzieherin und Elternbegleiterin Fanny Schwarz. Beide haben sich zu Referentinnen des Programms „Schatzsuche" qualifiziert und mit sechs Müttern den Projektstart vollzogen haben.

Jedes Kind bringt Schätze mit, die ihm eigen sind und das junge Leben beeinflussen. Aber welche Ressourcen sind das, die Einfluss auf die Entwicklung der Kinder nehmen? Wie wirken diese sich auf die Gefühle der Mädchen und Jungen aus? Wie gelingt es, Ursachen für Konflikte zu erkennen und unterschiedliche Ansichten auf einen Nenner zu bringen? In sechs Modulen von je zweieinhalb Stunden wollen sich im ersten Kurs sechs Mütter und die beiden zur Referentin geschulten Erzieherinnen Kathi Lange und Fanny Schwarz auf eine Reise begeben, um die „Schätze" der Kinder zu finden. Als einzige zertifizierte Kindertagesstätte in Schwerin bietet die Kita Feldstadtmäuse das Elternprojekt „Schatzsuche" an, welches von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Mecklenburg-Vorpommern getragen und der AOK unterstützt wird. „Dieses Programm ist einfach toll. Eltern haben die Möglichkeit, kostenlos daran teilzunehmen. Voraussetzungen gibt es keine, außer die Tatsache, sich mit Interesse in die gemeinsame Suche einzubringen. Wir sind dabei Begleiter. Die Aktivität, sich selbst und das eigene Kind zu reflektieren, geht schon von den Eltern aus", sagt Kathi Lange.

„Auch im Kurs spielen Rituale eine wichtige Rolle, so, wie es im gemeinsamen Alltag von Kindern und Eltern sein sollte. Gemeinsamkeiten werden gefunden, ebenso die Individualität, die kleinen und großen Menschen innewohnt", sagt Fanny Schwarz. Beide Kursleiterinnen wissen zwar, wohin die Reise geht. Schließlich dient eine Schatzkarte als Visualisierung der sechs Stationen. Sie sind jedoch gespannt, welche Schätze dabei gefunden werden, um Eltern und somit auch Kinder mit neuen Impulsen zu stärken. Dafür werden die „Mitreisenden" sprichwörtlich ins Boot geholt, um unter anderem Schutzfaktoren zu hinterfragen, die Entwicklung der Mädchen und Jungen besser zu verstehen, die kindliche Gefühlswelt begreifbarer zu machen und Wind und Wetter – also Konfliktsituationen – aus verschiedenen Blickwinkeln zu verstehen. Mit diesem Erfahrungsschatz wird es gelingen, leichter Regeln für das familiäre Miteinander zu entwickeln und neue Anregungen in den Alltag zu integrieren. Da sind sich die beiden „Reiseleiterinnen" ziemlich sicher.

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