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Biogas heizt bald Wohnungen und Schule

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Schwerin – Goldberg wird ökologischer. Jetzt ist der Startschuss für ein in der Stadt bislang einzigartiges Fernwärmeprojekt gefallen. Nach dessen Abschluss im Herbst 2018 sollen im Bereich John-Brinckman-Straße und Bollbrügger Weg eine Schule mit Mehrzweckhalle, ein noch zu errichtender Kindergarten sowie 14 Wohnblöcke der städtischen Wohnungsbaugesellschaft WOGEGO mit Fernwärme versorgt werden.
Das Projekt wird bis zur Inbetriebnahme von der WEMAG Energiedienste GmbH, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der WEMAG, entwickelt und durchgeführt.

„Momentan erfolgt die Versorgung der Gebäude auf der Basis von Heizöl. Als ökologisch ausgerichtetes Unternehmen bringen wir gern unsere Erfahrungen in Vorhaben ein, bei denen von fossilen auf regenerative Brennstoffe umgestellt wird“, sagt Michael Schütt, Leiter Contracting der WEMAG Energiedienste GmbH.

Zudem soll mit dieser Maßnahme die durch den Betrieb der Biogasanlage auf dem Gelände der Agrargenossenschaft Goldberg e.G. entstehende Wärme aus dem Blockheizkraftwerk optimal verwertet werden, was aufgrund fehlender Wärmeabnehmer im direkten Anlagenumfeld bisher nicht möglich war. „Deshalb ist es geplant, einen Teil des Biogases und der Wärme über entsprechende Rohrleitungen zu unserem Blockheizkraftwerk zu transportieren. Es wird derzeit auf dem Betriebshof der Agrargenossenschaft errichtet. Dort werden später Strom produziert, der ins Netz eingespeist wird, und Wärme für die Goldberger“, so Michael Schütt. Für das Erreichen eines maximalen Stromerlöses sollen die Laufzeiten der beiden Blockheizkraftwerke aufeinander abgestimmt werden.

Für die Umsetzung des Vorhabens hat die WEMAG Energiedienste GmbH die Goldberger Wärme GmbH gegründet. „Nach Fertigstellung des Projektes wird die Stadt Goldberg 55 Prozent der Gesellschafteranteile übernehmen“, kündigt Marko Kinski, Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes Goldberg-Mildenitz, an.
„Es freut mich, dass bei dieser Modernisierungsmaßnahme nicht nur die Umwelt nachhaltig geschützt wird, sondern unsere Stadt auch von den Einnahmen durch den Stromverkauf profitiert“, meint Goldbergs Bürgermeister Peer Grützmacher.

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