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Polizei ermittelt Täter vom Marienplatz

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Schwerin (ots) – In der vergangenen Woche meldete die Polizei einen Sachverhalt, bei dem ein tatverdächtiger Mann mit einem Revolver in der Hand gesehen sei, sich dies aber zunächst nicht bestätigte.

Nach dem Hinweis einer Zeugin nahm die Polizei die Ermittlungen auf und sichtete intensiv die Bildüberwachung des Marienplatzes aus mehreren Perspektiven.

Hierbei konnte festgestellt werden, dass eine männliche Person mit einem auffälligen Haarschnitt einen pistolenähnlichen Gegenstand aus dem Hosenbund zog und seitlich am Bein hielt, sie dann aber wieder einsteckte.

Bei Eintreffen der Polizei befand sich der Tatverdächtige nicht mehr auf dem Marienplatz, konnte somit vor Ort nicht festgestellt werden. Durch die Aufnahmen der Bildüberwachung wurde die Identität der Person geklärt. Hierbei handelt es sich um einen einschlägig polizeilich bekannten 30-jährigen Deutschen.

Durch intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei wurde der Tatverdacht gegen den Schweriner erhärtet. Über die Staatsanwaltschaft wurde beim Amtsgericht ein Durchsuchungsbeschluss der Wohnung des Tatverdächtigen erwirkt.

Am heutigen Morgen kam es zur Durchsuchung der Wohnung. Da es um das Auffinden einer Waffe ging, kamen Spezialkräfte des LKA zum Einsatz. Beschlagnahmt wurden eine Softairwaffe und Drogenutensilien. Es ist nach jetzigem Stand davon auszugehen, dass diese "Spielzeugwaffe" auf dem Marienplatz benutzt wurde, eine echte Gefahr für anwesende Personen bestand demnach nicht.

Gegen den 30-Jährigen wird wegen des Verdachts der Bedrohung und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

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