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Schulden der Landeshauptstadt im Stadthaus sichtbar

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Schwerin – Die Landeshauptstadt Schwerin hat heute (22. Oktober 2013) gemeinsam mit dem Bund der Steuerzahler Mecklenburg-Vorpommern e. V eine Schuldenuhr im Foyer des Stadthauses in Betrieb genommen. Sie zeigt den Schuldenstand der Stadt und die Pro-Kopf-Verschuldung der Schweriner Bürgerinnen und Bürger. „Die Schuldenuhr macht die prekäre Haushaltssituation der Landeshauptstadt deutlich“, so Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, die die Schuldenuhr gemeinsam mit dem Finanzdezernenten Dieter Niesen und dem Präsidenten des Bundes der Steuerzahlen Reiner Holznagel in Betrieb nahm.

Insgesamt beträgt die Kreditlast der Landeshauptstadt mehr als 200 Millionen Euro. Damit liegt der Schuldenstand je Einwohnerin bzw. Einwohner bei mehr als 2.200 Euro. Nach der aktuellen Haushaltsplanung muss die Landeshauptstadt in diesem Jahr weitere 13,7 Millionen Euro Kredite aufnehmen, um die laufenden Auszahlungen leisten zu können. „Die Landeshauptstadt versucht seit Jahren ihre Einnahmen durch steigende Steuern, Gebühren und Abgaben zu erhöhen und gleichzeitig Ausgaben zu senken.

Damit lässt sich die grundsätzliche Unterfinanzierung der Landeshauptstadt aber nicht ausgleichen. Vor allem die erneut steigenden Sozialausgaben erhöhen den Sparzwang“, so Finanzdezernent Dieter Niesen. „Mit einem aktiven Schuldenmanagement versucht die Landeshauptstadt gegenzusteuern. Trotz steigender Kreditbelastung werden die jährlichen Zinszahlungen auf niedrigstem Niveau gehalten. Ziel ist es, mit der Schuldenuhr das Bewusstsein zu schärfen, dass die weitere Verschuldung gestoppt werden muss.“

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