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Unfallnachstellung muss für Klarheit sorgen

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Gadebusch (ots) – Am 29.10.2013 ereignete sich gegen 18:41 Uhr ein Verkehrsunfall in der Ratzeburger Chaussee in Gadebusch. Bei dem Unfall überquerte ein älterer Mann die Fahrbahn zwischen Aral-Tankstelle und REWE-Markt und wurde in der weiteren Folge von einem herannahenden Fahrzeug erfasst, mitgerissen und wieder auf die Fahrbahn geschleudert. Hier blieb der Mann schwerverletzt liegen. Die DEKRA wurde mit der Untersuchung des Unfalls beauftragt. Bisher ist klar, dass die Person dunkel gekleidet war und die Frage ist, ob die Fahrzeugführerin den Mann wahrnehmen konnte und ob ihr ein fehlerhaftes Verhalten vorgeworfen werden kann.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Schwerin wird daher heute ein sogenanntes Wahrnehmbarkeitsgutachten erstellt. Dazu wird ein Dummy mit der Bekleidung des Unfallopfers ausgestattet und der Unfall unter möglichst realistischen Bedingungen (Dunkelheit, nasse Fahrbahn etc.) am Ort des Geschehens noch einmal nachgestellt. Diese Rekonstruktion wird mit einer speziellen Kamera aufgenommen, um eine möglichst objektive Dokumentation der Licht- und Sichtverhältnisse aufzuzeichnen.

Die Nachstellung soll heute Abend ab 18:00 Uhr beginnen. Nach Schätzungen der DEKRA wird dieses etwa eine Stunde in Anspruch nehmen. Für eine garantiert nasse Fahrbahn steht die Feuerwehr Gadebusch zur Verfügung. Der Verkehr auf der Ratzeburger Chaussee wird kurzfristig beeinträchtigt sein. Medienvertreter sind zur Gutachtenerstellung eingeladen. Bitte achten sie darauf, dass das Licht an Filmkameras und Fotoapparaten zu anderen Lichtverhältnissen führt und somit das Gutachten verfälscht werden kann.

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