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Sellering wirbt im Landtag für den Mindestlohn

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Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern will im Bundesrat für das Mindestlohn-Gesetz der Bundesregierung stimmen. Das kündigte Ministerpräsident Erwin Sellering heute in der Aktuellen Stunde des Landtags an. „Ich bin fest davon überzeugt: Gerade wir in Mecklenburg-Vorpommern werden von der Einführung des Mindestlohns profitieren.“ Das gelte zunächst für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die durch die Einführung des Mindestlohns bessergestellt werden.

„Wir alle wissen, dass Mecklenburg- Vorpommern noch immer das Bundesland mit dem niedrigsten Lohnniveau ist. Selbst dort, wo Tarif gezahlt wird, liegen die Stundenlöhne teilweise noch unter 8,50 Euro in der Stunde. Und im tarifungebundenen Bereich sind die Löhne vielfach noch niedriger. Deshalb werden bei uns im Land besonders viele vom Mindestlohn profitieren. Das ist ein wichtiger Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit in unserem Land“, erklärte der Ministerpräsident. Auch wirtschaftlich sei ein in Ost und West einheitlicher Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde vernünftig. „Wir brauchen den Mindestlohn im Wettbewerb um Fachkräfte“, so Sellering.

„Mecklenburg-Vorpommern wird in diesem Wettbewerb nur mithalten können, wenn die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei uns gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne erhalten. Sonst gehen gerade die guten jungen Leute nach Hamburg, nach Stuttgart oder nach München. Das können wir uns nicht leisten.“ Dazu sei eine Lohnspirale nach oben erforderlich. Der Mindestlohn könne dazu einen Beitrag leisten. Die getroffenen Ausnahmeregeln beim Mindestlohn bezeichnete Sellering als vertretbar: „Die Bundesregierung hat insgesamt ein gutes Mindestlohn-Paket vorgelegt.“

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