Schwerin – Innenminister Lorenz Caffier hat heute Nachmittag in Schwerin 16 neue Funkstreifenwagen an die Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock sowie an das Landesbereitschaftspolizeiamt übergeben. Die 3 Fahrzeuge des Typs Mercedes-Benz E 250 CDI und 13 Transporter vom Typ Mercedes-Benz Vito 113 CDI ersetzen Altfahrzeuge, die bei ihren Einsätzen auf den Straßen in Mecklenburg-Vorpommern eine Laufleistung von zum Teil bis zu 374.000 km erreicht haben.
„Der Funkstreifenwagen ist für die Polizistinnen und Polizisten ein 24-Stunden-Arbeitsplatz und muss deshalb mit den höchsten Sicherheitsstandards ausgestattet sein, damit sowohl die Polizeibeamtinnen und –beamten als auch die Verkehrsteilnehmer hier bestmöglich abgesichert sind“, sagte Innenminister Lorenz Caffier. „Deshalb verfügen alle Einsatzfahrzeuge über neueste Sicherheitstechnik.“
Einsätze insbesondere auf den Autobahnen mit hohen Geschwindigkeiten im fließenden Verkehr sind zwangsläufig mit Gefährdungen verbunden. Deshalb setzt Mecklenburg-Vorpommern auch die Empfehlung des bundesweiten Projektes „VESBA“ (Verbesserte Erkennbarkeit von Streifenfahrzeugen auf Bundesautobahnen und autobahnähnlichen Straßen) als eines der ersten Bundesländer um und stattet diese Einsatzfahrzeuge nach den VESBA-Vorgaben aus. Die Fahrzeuge werden für eine bestmögliche Sichtbarkeit bei Tag und in der Nacht mit fluoreszierender und retroreflektierender Spezialfolie beklebt. Durch diese besondere Kombination aus gelben, blauen und silbernen Elementen können Verkehrsteilnehmer die Einsatzfahrzeuge schneller wahrnehmen und entsprechend gefahrenreduzierend reagieren.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Studie wurde nachgewiesen, dass insbesondere bei der Absicherung von Unfällen die Einsatzfahrzeuge der Polizei früher und besser durch die zusätzliche Folienbeklebung wahrgenommen werden. Sukzessive sollen alle Funkstreifenwagen in den sieben Dienststellen, die für die Verkehrsüberwachung auf den Autobahnen der Landespolizei zuständig sind, mit den besser sichtbareren Funkstreifenwagen ausgestattet werden.
Die drei heute in den Dienst gestellten Fahrzeuge mit dieser Sicherheitsausstattung werden künftig in der Polizeiinspektion Wismar (ein Fahrzeug) und der Polizeiinspektion Güstrow (zwei Fahrzeuge) zum Einsatz kommen.
Mit der Übergabe der 13 neuen Transportfahrzeuge wird auch die Modernisierung der Fahrzeugtechnik in den übrigen Polizeirevieren des Landes fortgesetzt.
Die von einem leistungsstarken Dieselmotor mit 100 Kw angetriebenen Fahrzeuge bieten bis zu sieben Personen Platz und sind somit sowohl für den Streifeneinzeldienst als auch für die Verlastung von geschlossenen Einsatzeinheiten gelichermaßen geeignet.
Die Fahrzeuge verfügen über eine Klimaanlage, eine Standheizung und sind mit einer modernen Funk- und Signalanlage ausgestattet. Äußerlich sind die Fahrzeuge im silber/blauen Design der Landespolizei gestaltet.
Vier dieser Fahrzeuge werden künftig in der Polizeiinspektion Güstrow des Polizeipräsidiums Rostock eingesetzt. Acht Transportfahrzeuge erhält das Polizeipräsidium Neubrandenburg für die Polizeiinspektionen Anklam (fünf Fahrzeuge) und Stralsund (drei Fahrzeuge).
Das Landesbereitschaftspolizeiamt ersetzt mit einen Transportfahrzeug vom Typ Mercedes-Benz Vito einen alten VW-Transporter T4 aus dem Jahr 2003 und einem Kilometerstand von über 250.000.