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Als der Alte Friedhof städtisch wurde

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Schwerin – Der Alte Friedhof Schwerin ist voller Geschichte und Geschichten. Einst Gottesacker, wurde er vor genau 100 Jahren städtisch. Am 1. Juli 1922 trat ihn die Domkirche an die Stadt Schwerin gegen Zahlung eines stattlichen Geldbetrages ab. Dieses Jubiläum möchten die Landeshauptstadt Schwerin und der Eigenbetrieb hervorheben und heute die renovierte Wrisbergkapelle einweihen. Dabei handelt es sich um eine von nur vier erhalten gebliebenen Grabkapellen. Ehemals waren es nachweislich 19.

Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier erinnerte bei der feierlichen Übergabe an die wichtige Funktion des 1863 eingeweihten Friedhofs, der vom großherzoglichen Gartendirektor Theodor Klett gestaltet wurde: „Es gab Überlegungen, den Alten Friedhof nach Eröffnung des Waldfriedhofs selbst zur Ruhe zu betten und zu einem öffentlichen Park umzugestalten. Ich bin froh, dass dieses Denkmal der Gartenbaukunst auch in Zukunft dank umfangreicher städtischer Investitionen eine Stätte der individuellen Trauer und Erinnerung bleibt. Dafür steht auch die renovierte Wrisbergkapelle. Mit ihr sind nun alle Kapellen unseres Friedhofes wieder in ihrer historischen Schönheit erlebbar.“ Bei der feierlichen Übergabe wurde mit interessanten Geschichten um die Übernahme des Alten Friedhof im Jahr 1922 durch die Stadt Schwerin und seinen Besonderheiten gedacht.

Ein besonderes Geschenk an die Schwerinerinnen und Schweriner zu diesem Jubiläum ist die Veröffentlichung des Audio-Walks mit Hörstücken über die auf dem Friedhof ruhenden historischen Persönlichkeiten. „Ganz sicher ist das ein Impuls für zahlreiche Schwerinerinnen und Schweriner, den Alten Friedhof als Ruhestätte und wunderbare Parkanlage neu zu entdecken“, meinte SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek. Die per Smartphone abrufbaren Geschichten entstanden im Rahmen des neuen Internetportals CITYTOGO.

Historische Fakten und Wissenswertes über den Alten Friedhof finden Interessierte in dem Buch „150 Jahre Alter Friedhof – Vom Gottesacker zum Gartendenkmal“, welches 2013 anlässlich des Gründungsjubiläums erschien.

QuelleMaxpress
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