Schwerin – Am 28. September, um 19.47 Uhr, kam es am Hauptbahnhof Schwerin zu einem gefährlichen Vorfall, als eine Person ins Gleis sprang. Der Lokführer des einfahrenden Regionalexpresses RE 4317 auf der Strecke Hamburg-Rostock reagierte sofort und leitete eine Gefahrenbremsung ein, während er ein durchgehendes Achtungssignal gab.
Die Person bemerkte die Gefahrensituation und begab sich umgehend wieder auf den Bahnsteig. Nach dem Halt des Zuges stieg der Mann unvermittelt in den Zug ein. Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Rostock stellte den 39-jährigen afghanischen Staatsangehörigen und konfrontierte ihn mit seinem Verhalten. Er entschuldigte sich und erklärte, dass seine Kopfhörer ins Gleis gefallen seien und er diese zurückholen wollte.
Aufgrund des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde gegen den Mann ein Strafverfahren eingeleitet. Die Bundespolizeiinspektion Rostock warnt eindringlich vor dem unbefugten Betreten von Gleisanlagen und weist darauf hin, dass dies lebensgefährlich ist.
Im Falle eines Verlusts von Gegenständen im Gleisbereich sollten Betroffene umgehend Mitarbeiter der Deutschen Bahn unter der Nummer 0381/240-1055 oder die Bundespolizei über die Hotline 0800 6 888 000 kontaktieren. Sicherheit hat oberste Priorität!