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Neue Spielbanken für Mecklenburg-Vorpommern

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Im Jahr 2016 hat das Unternehmen Spielbanken MV nach einer europaweiten Ausschreibung des Landes eine neue Lizenz für vier Spielbanken erhalten. Die Standorte sollten Rostock, Stralsund, Neubrandenburg und Schwerin sein.

Im März dieses Jahres erfolgte der Startschuss für das erste Casino. Im Hanse-Center am Tribseer Damm in Stralsund öffnete eine Automatenspielstätte ihre Pforten. Vier Jahre lang hatte Rostock keine Spielbank, die Casinos in Schwerin und Warnemünde hatten schon im Jahr 2013 ihre Tore geschlossen. Im Jahr 2014 folgte die Schließung der letzten Spielbanken in Mecklenburg-Vorpommern in Stralsund, Heringsdorf und Binz. „Rien ne va plus“ (dt.: nichts geht mehr) hieß es dabei aus wirtschaftlichen Gründen.

Die Bevölkerung hatte großes Interesse daran, wieder ein Casino in die Stadt zu bekommen, denn die Anziehungskraft eines Spieletempels ist groß. Kein Wunder also, dass sich auch der Tourismus eine Aufwertung der Region und mehr Besucher erhofft. In Filmen zeigen sich die Spielbanken immer von ihrer glamourösen Seite, in denen der Protagonist gewinnt oder das Casino ausrauben möchte. Ob „Casino“ mit Robert de Niro, „Ocean’s Eleven“ mit George Clooney und  Brad Pitt oder der Klassiker aus den 70er Jahren „The Clou“ mit Paul Newman und Robert Redford, die Liste der Filme mit diesem beliebten Thema ist lang und das Publikum liebt sie und fiebert mit seinen Helden mit. Also kann man gut verstehen, dass diese Vergnügungstätten eine große Fan-Gemeinde haben und diese gerne einen schönen Abend mit Freunden und verschiedenen unterhaltsamen Spielen hier verbringen wollen.

Für den Standort Rostock wurde eine Lizenz für das große Spiel beantragt. Das große Spiel beinhaltet neben Spielautomaten und Roulette, auch die Kartenspiele Blackjack, Poker und Baccarat. Das kleine Spiel der anderen drei Spielbanken bietet nur die Automatenspiele. Wo die Spielbank eröffnen soll, ist noch nicht sicher, denn es wurde nur der Standort bewilligt, nicht aber eine genaue Adresse. Anfang des Jahres gab es Gerüchte, die den Stadthafen als Heimat des neuen Spieletempels verkündeten. Das Gebäude, das dabei genutzt werden sollte – die ehemalige Diskothek und Bar DejaVue – gehört dem städtischen Wohnungsunternehmen Wiro. Diese Planungen stießen jedoch auf kein Wohlwollen bei der Rostocker Bürgerschaft, die einem Antrag der SPD auf Ablehnung der Vergabe an Wiro folgte. Somit muss also ein anderer Standort mit Eventfunktion in der Hansestadt Rostock gefunden werden.

Früher gab es sechs Spielbanken-Standorte in Mecklenburg-Vorpommern, ab 2018 soll es vier Casinos geben, die unter einer Gesellschaft laufen, nicht wie früher unter zwei. In Stralsund hat die erste der vier Spielbanken bereits eröffnet. Mit einem neuen Konzept soll eine Insolvenz vermieden werden, gab der Geschäftsführer der Spielbanken MV, Thomas Fritz in einem Interview mit dem Nordeutschen Rundfunk an. Den Gästen sollen neben Automatenspielen auch ein gutes Ambiente, Live-Musik an den Wochenenden und ein exzellenter Service geboten werden.

25 Prozent des Gewinns müssen die Betreiber an das Finanzamt abgeben. Kein Wunder also, dass auch das Land großes Interesse hat, dass die Spielbanken erfolgreich sind. An allen vier Standorten erwarten die Gesellschafter einen Gesamtumsatz von 6,2 Millionen Euro. Wann die Standorte Schwerin, Rostock und Neubrandenburg eröffnen werden, ist noch nicht bekannt. Aber es muss noch bis Oktober dieses Jahres passieren, da sonst die Lizenz erlischt.

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