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SpVgg Unterhaching verlor zuletzt fünfmal in Folge nur knapp

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Rostock – Vor eineinhalb Monaten hatte es noch nicht unbedingt danach ausgesehen, als sollte die SpVgg Unterhaching noch einmal in die gefährdete Zone des Tabellenkellers der 3. Liga abrutschen. Am 24. Februar gewann man das Nachholspiel beim damaligen Tabellen-Vorletzten SG Sonnenhof Großaspach klar mit 4:1 Toren, vergrößerte damit seinen Vorsprung auf den direkten Kontrahenten und gleichzeitg auf die Abstiegsplätze auf acht Punkte. Zwei Wochen später gab es dann ein weiteres Nachholspiel gegen eine Mannschaft, die seinerzeit Rang 19 belegte, diesmal hieß der Gegner im heimischen Alpenbauer-Sportpark 1. FSV Mainz 05 II. Mit einem vollen Erfolg hätten der Vorsprung auf die Abstiegsplätze sogar neun Punkte betragen und die Hachinger wohl für eine weitere Drittliga-Saison planen können. Doch sie verloren in Unterzahl durch einen Gegentreffer in der 81. Minute mit 1:2, holten auch danach keinen Punkt mehr und finden sich nach der aktuellen Talfahrt nun selbst auf dem 19. Tabellenplatz wieder.

Das Hinspiel in Mainz hatte die SpVgg noch klar mit 5:1 gewonnen und war damit nach dem fünften Spieltag sensationell Tabellenzweiter gewesen! So tat die erste Negativserie, während der aus sieben aufeinander folgenden Spielen nur ein einziger Punkt geholt werden konnte, den Hachingern auch noch nicht ganz so weh. Er bedeutete lediglich den Sturz auf Rang 14, wonach sich die Mannschaft von Trainer Christian Ziege in dieser Tabellenregion stabilisierte und immer auf ein Polster zur Abstiegszone verweisen konnte. Zuletzt gab es nun allerdings fünf Niederlagen in Serie, obwohl man eigentlich nicht von einem echten Einbruch reden kann, denn immer wurde nur äußerst knapp und zumeist auch sehr unglücklich verloren. Nach besagtem 1:2 gegen Mainz II ging auch das Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers 1:2 verloren, wieder fiel der entscheidende Gegentreffer erst in der 82. Minute.

Die zurückliegenden drei Auswärtsspiele endeten jeweils 0:1 aus Hachinger Sicht. In Duisburg verlor man durch einen Foulelfmeter, in Osnabrück kassierte man das einzige Gegentor nach 75 Minuten, wobei die SpVgg am Ende nur noch mit acht Feldspielern, also in doppelter Unterzahl auf dem Platz stand! Und dann kam das Gastspiel bei Borussia Dortmund II, das am vergangenen Sonntag wieder einmal zu einem wegweisenden Spiel gegen einen Tabellen-Vorletzten werden sollte. Obwohl die Dortmunder mit Großkreutz und Ginter zwei amtierende Weltmeister aufgeboten hatten, schien sich das Blatt zugunsten von Unterhaching zu wenden, als es beim Spielstand von 0:0 zehn Minuten vor dem Ende – nach einer Notbremse des Dortmunder Keepers Zlatan Alomerovic – einen Foulelfmeter für die SpVgg gab. Mit einem Sieg hätte man den Vorsprung auf die Dortmunder wieder auf sechs Punkte ausbauen können, doch Pascal Köpcke scheiterte am eingewechselten Torhüter Hendrik Bonmann und im Gegenzug gelang der Borussia-Reserve der 1:0-Siegtreffer, der schließlich für Punktgleichheit zwischen beiden Kontrahenten sorgte.

Aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber Dortmund II fiel die Mannschaft des neuen Trainers Claus Schromm, der nach dem 30. Spieltag den zurückgetretenen Christian Ziege ersetzt hatte, sogar auf Rang 19 zurück. Bei drei Punkten Rückstand auf Rang 17 und noch sechs ausstehenden Spielen hat die SpVgg Unterhaching allerdings immer noch die Chance, die 3. Liga zu halten und damit neben dem VfB Stuttgart II und Rot-Weiß Erfurt weiterhin jenes Trio zu bilden, das seit Gründung der eingleisigen 3. Liga ununterbrochen dieser Spielklasse angehört. Auswärts muss die Mannschaft bei Stuttgart II sowie in Dresden und Erfurt antreten, zuhause empfängt sie den F.C. Hansa Rostock, FC Energie Cottbus und SC Preußen Münster. Das Heimspiel gegen die Hanseaten wird bereits am kommenden Freitag um 19 Uhr im Unterhachinger Sportpark angepfiffen. 

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