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Sommerlehrgang der landesbesten Schiedsrichter

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Güstrow – Die Schiedsrichterelite des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern (LFV M-V) traf sich am vergangenen Wochenende in der Sportschule in Güstrow einmal mehr zu ihrem Sommerlehrgang mit obligatorischem Einstufungstest für die neue Saison. Neben einem Rück- und Ausblick wurden vor allem Regeländerungen für die Spielzeit 2016/2017 intensiv besprochen.

Kurz vor dem wohlverdienten Urlaub hieß es für besten Fußballschiedsrichter des Landes noch einmal volle Konzentration im mentalen und physischen Bereich. So stand am vergangenen Wochenende der pflichtgemäße Leistungstest – mit theoretischem Teil zum Regelwerk und einer praktischen Laufprüfung mit Sprints – auf dem Programm. Nach erfolgreicher Absolvierung und dem Einbinden weiterer Qualifizierungsrichtlinien, wie beispielsweise erreichten Punkten bei Beobachtungen und Hausregeltrainings, wurden die Unparteiischen in die jeweiligen Spielklassen für die neue Spielzeit eingestuft. Besondere Glückwünsche gehen hierbei an die Unparteiischen Laura Bäcker und Christian Allwardt, die 2016/2017 jeweils in der Regionalliga Frauen bzw. Herren Spiele
leiten werden. Auf der anderen Seite wurden die verdienten Sportkameraden Angela Glodek, Christian Minx und Martin Genkel mit einem Präsentkorb verabschiedet, die allesamt aus privaten Gründen die Pfeife an den Nagel hängen.

Personell hat sich auch im Ressort Beobachtungswesen etwas verändert. Neu in der Verantwortung ist ab sofort Andreas Neumann, der den Sportfreund Uwe Hyllus beerbt. Der 45-Jährige hatte 1990 seine Laufbahn als Schiedsrichter begonnen, u.a. drei Jahre lang Spiele in der Amateur-Oberliga geleitet und nach seiner aktiven Zeit sich dazu entschieden, als Schiedsrichterbeobachter der schwarzen Zunft treu zu bleiben.

Umfassende Modifizierungen haben sich beim Reglement ergeben. Nahezu alle 17 Regeln des Deutschen Fußball-Bundes wurden in Folge dessen überarbeitet, ergänzt und angepasst. Beispielsweise wurde die berühmte Dreifachbestrafung bei einer „Notbremse“ im Strafraum – Strafstoß, Feldverweis und verhängte Sperre – etwas abgemildert: Wenn der Verteidiger bei seiner Abwehraktion versucht den Ball zu spielen, hat der Schiedsrichter zukünftig die Möglichkeit, „nur“ Gelb zu geben. Bei allen anderen Vergehen (z.B. Handspiel auf der Torlinie) bleibt es jedoch bei der Hinausstellung durch die Rote Karte. Dagegen werden Verfehlungen von Auswechselspielern mit wesentlich härteren Spielstrafen als bisher sanktioniert (direkter Freistoß oder Strafstoß). Insgesamt sind 10.000 Wörter bei der Neustrukturierung des Regelbuches entfernt worden, um die Spielregeln einfacher und verständlicher zu machen.

Zum Schluss wünschte Schiedsrichterobmann Torsten Koop allen Teilnehmern einen erholsamen Urlaub und eine gute Vorbereitung auf die neue Spielzeit, die offiziell schon am 1. Juli 2016 beginnt.

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