- Anzeige -

Schwerin gewinnt auch das dritte Heimspiel mit 3:0

Erfurt unterliegt beim SSC Palmberg Schwerin

- Anzeige -

Schwerin – Der SSC Palmberg Schwerin feierte in der heimischen PALMBERG Arena einen souveränen 3:0-Erfolg gegen Schwarz-Weiß Erfurt und bestätigte dabei seine aktuelle Form. Von Beginn an dominierten die Gastgeberinnen das Geschehen, überzeugten mit druckvollen Aufschlägen, stabiler Blockarbeit und einer variablen Offensive. Obwohl Erfurt immer wieder mit starken Phasen dagegenhielt, behielt der Deutsche Meister in allen drei Sätzen die Kontrolle. Angeführt von Top-Scorerin Anna Artyshuk und getragen von 1.800 lautstarken Fans spielte Schwerin die entscheidenden Momente konsequent aus und sicherte sich letztlich einen verdienten Heimsieg.

In der stimmungsvollen PALMBERG Arena erwischte der SSC Palmberg Schwerin gegen Schwarz-Weiß Erfurt einen starken Auftakt. Besonders Außenangreiferin Anna Artyshuk prägte die Anfangsphase mit druckvollen Aktionen im Angriff. Auch von der Aufschlaglinie setzten die Gastgeberinnen früh deutliche Zeichen und brachten Erfurts Annahme nachhaltig ins Wanken. Folgerichtig erspielte sich der SSC eine 9:6-Führung, die Erfurts Coach Pablo Sánchez nach der ersten Auszeit bereits ins Grübeln brachte. Doch die kurze Unterbrechung zeigte kaum Wirkung: Die Gäste produzierten im Anschluss mehrere Angriffsfehler, was Schwerin auf 11:6 davonziehen ließ – Sánchez reagierte prompt mit seiner zweiten Auszeit. Trotz zahlreicher personeller Anpassungen auf Erfurter Seite – unter anderem kamen Goertz für Strauß in der Liberorolle sowie Greskamp, Siebert und Zellin für zusätzliche Impulse – blieb der SSC souverän. Unbeeindruckt vom Wechselkarussell und getragen vom frühen Vorsprung kontrollierte Schwerin das Satzgeschehen bis zum Schluss. Mit stabilem Side-out und konsequentem Angriffsspiel brachten die Gastgeberinnen den ersten Durchgang sicher nach Hause und sicherten sich einen verdienten 25:20-Satzgewinn.

Im zweiten Durchgang präsentierte sich Schwarz-Weiß Erfurt zunächst unbeeindruckt vom Satzverlust und legte mit einer 3-Punkte-Serie einen energischen Start hin. Zwar glich Schwerin rasch aus, doch Erfurts Mittelblockerin Elle Sandbothe setzte mit zwei Blocks in Serie ein Ausrufezeichen und stellte die Gäste-Führung wieder her. Beim 3:6 zog Schwerin die erste Auszeit. Angetrieben von Artyshuk und Kok arbeiteten sich die Gastgeberinnen Schritt für Schritt zurück und profitierten zusätzlich von Erfurter Angriffsfehlern – der Ausgleich zum 8:8 war die logische Folge. Mit stabiler Annahme konnte Hannah Kohn ihr Schnellangriffsspiel auf Britte Stuut aufziehen, die prompt zur ersten Schweriner Führung im Satz einnetzte (10:9). Die Niederländerin erhöhte im Alleingang, sodass Erfurt bei 13:9 zur Auszeit gezwungen war. Die Ansprache zeigte Wirkung: Die Gäste fanden über eine gute Blockarbeit wieder zurück ins Spiel und glichen bei 14:14 aus. Doch die 1.800 Zuschauer in der PALMBERG Arena wussten, was zu tun war – die Atmosphäre wurde lauter, Schwerin legte an Tempo und Konsequenz zu. Mit einem Zwischenspurt setzten sich die Gastgeberinnen auf 20:16 ab. Erfurt brachte nochmals Sina Siebert, die mit zwei erfolgreichen Angriffen auf sich aufmerksam machte, doch der SSC ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. Wie schon im ersten Durchgang entschied Schwerin auch Satz zwei mit 25:20 für sich.

Im dritten Satz entwickelte sich zunächst ein von langen, intensiven Ballwechseln geprägtes Duell, in dem beide Teams mit starken Abwehraktionen glänzten. Erst nach und nach konnte sich der SSC Palmberg Schwerin durch konsequente Angriffsaktionen leicht absetzen. Besonders das Spiel über die Mittelblockerinnen funktionierte nun hervorragend: Im ersten Tempo erhöhten sie auf 9:4. Eine kurze Fehlerserie brachte die Gäste jedoch wieder heran – Erfurt verkürzte auf 9:7 und hielt die Partie offen. In der Folge punkteten beide Mannschaften in kleinen Serien. Immer wenn es so schien, als könne Schwerin das Heft endgültig in die Hand nehmen, schlugen die Erfurterinnen zurück. Vor allem Darley und Kovacic kamen nun vermehrt zum Zug und stellten die Schweriner Defensive vor knifflige Aufgaben. Doch in der entscheidenden Phase zeigte der Deutsche Meister seine Klasse: Mit stabiler Blockarbeit und druckvollen Aufschlägen erspielte sich Schwerin wieder Kontrolle und setzte sich bis auf 19:14 ab. Ein Ass von Anna Artyshuk zum 21:16 läutete die Crunchtime ein, die der SSC nach einem Doppelwechsel mit Jaksetic und Kirchhoff souverän zu Ende spielte. Schließlich war es Kapitänin Anne Hölzig, die – zur Satzmitte für Leana Grozer eingewechselt – den dritten Durchgang mit einem präzisen Punkt zum 25:19 vollendete.

Stimme zum Spiel:
Anna Artyshuk: „Wir sind sehr froh über diesen Heimerfolg. Was am Ende den Unterschied gemacht hat, war, dass wir in den richtigen Momenten als Team gepusht haben und Erfurt nicht erlaubten, uns ihr Spiel aufzuzwingen. Wir blieben im Angriff konzentriert und konnten unseren Fans so einen weiteren Heimsieg schenken.“

Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Reesink – Kohn – Grozer – Kok – Artyshuk – ten Brinke – Stuut

Starting Six Erfurt: Respaut – Darley – Linke – Kovacic – Szücs – Sandbothe – Stauß

- Anzeige -

Neueste Nachrichten

- Anzeige -

weitere Meldungen

- Advertisement -