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Verkehrsgefährdender Audi-Fahrer gefasst

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Grimmen – Sanitz (ots) – Am 17.6. meldete gegen 17.35 Uhr ein Hinweisgeber über den Polizeinotruf, dass er auf der B105 aus Stralsund kommend in Richtung Greifswald auf Höhe Brandshagen unterwegs wäre und hier von dem Fahrer eines Audi A4 mit Rostocker Zulassung bis zum Stillstand ausgebremst wurde. Anschließend entfernte sich der Audi wieder mit hoher Geschwindigkeit. Eingesetzte Funkwagen aus Grimmen stellten den Audi kurz darauf auf der A 20 mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Rostock fahrend fest und nahmen die Verfolgung auf. Gesetzte Anhaltesignale wurden von dem Audi-Fahrer ignoriert. Dieser war mit einer Geschwindigkeit von 210 km/h unterwegs. An der Baustelle Tribsees bremste der Audi-Fahrer bis auf 60 km/h ab um hier die Auslösung einer stationären Geschwindigkeitsanlage zu vermeiden und beschleunigte anschließend im Baustellenbereich auf 150 km/h.

Nach dem Verlassen der Baustelle konnten die Polizisten auf das Fahrzeug aufschließen. Dieser versuchte jedoch ein überholt werden durch den Funkwagen durch Schlingbewegungen zu verhindern. An der Anschlussstelle Sanitz verließ der Audi-Fahrer die A 20 und fuhr weiter auf der B 110 in Richtung Sanitz.

Hier setzte dieser seine rücksichtslose und grob verkehrswidrige Fahrt fort. Dabei wurden rote Ampeln überfahren und andere Fahrzeuge, trotz Überholverbot, überholt.

Um weitere Gefahren für unbeteiligte Verkehrsteilnehmer zu vermeiden wurde die Verfolgungsfahrt durch die Polizei gegen 18.08 Uhr abgebrochen. Kurz darauf verlor der Audi-Fahrer, in der Absicht plötzlich nach links zu fahren, die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam in einem Straßengraben zum Liegen.

Der 21-jährige deutsche Beifahrer verließ das Fahrzeug leichtverletzt. Der Fahrer weigerte sich das Fahrzeug zu verlassen und leistete weiter folgend Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen, so dass der 45-jährige Deutsche zu Boden gebracht und gefesselt werden musste.

Im Handschuhfach des Audi konnte ein Pistolenmagazin mit Munition festgestellt werden. Die dazu gehörende Schreckschusswaffe wurde im Kofferraum gefunden. Weiter befand sich auch noch ein Baseballschläger im Audi. Durch den Unfall entstand am Audi ein geschätzter Sachschaden von 8.000 Euro.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim 45-jährigen Fahrer ergab einen Wert von 2,11 Promille, beim Beifahrer 2,46 Promille.

Durch einen Zeugen wurde bekannt, dass der festgestellte Beifahrer zuvor den Audi geführt und es einen Fahrertausch gegeben haben soll. Dieser war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Es folgten Blutprobenentnahmen bei beiden Fahrzeuginsassen, die Sicherstellung des Führerscheins beim 45-Jährigen und die Bergung des Audi.

Die Polizei hat Strafanzeigen wegen der Nötigung im Straßenverkehr, Trunkenheit im Straßenverkehr, Verkehrsgefährdung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz gefertigt.

QuellePOL-HRO
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