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Durchsuchungen bei Aktivisten von „Schwerin wehrt sich“

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Schwerin – Das Fachkommissariat Staatsschutz der KPI Schwerin hat am 2. Dezember und am 3. Dezember, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Schwerin, Wohnungen von zwei Männern aus Schwerin (34 und 50 Jahre) durchsucht.

Die Durchsuchungen waren durch Beschlüsse des Amtsgerichts Schwerin angeordnet worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen beide Beschuldigte wegen des Verdachts der Verabredung zu einem Verbrechen, nämlich einer schweren Brandstiftung. Nach Angaben eines Hinweisgebers bestehen Anhaltspunkte dafür, dass die der Kampagne „Schwerin wehrt sich“ nahestehenden Beschuldigten beabsichtigten, ein „zweites Lichtenhagen“ in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Stern Buchholz zu veranstalten.

Die Staatsanwaltschaft nimmt diese Angaben ernst. So ist bekannt geworden, dass die Beschuldigten mehrfach das Gelände in Stern Buchholz aufgesucht und Fotos von der Unterkunft gefertigt haben. Diese Fotos wurden in das Internet eingestellt. Die Polizeibeamten haben im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen Computertechnik und mehrere Mobiltelefone sichergestellt. Die Datenträger werden derzeit ausgewertet. Einer der Beschuldigten hat der Polizei ferner einen Munitionsgurt übergeben. Ob dieser Gurt unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt, wird derzeit geprüft.

Auf die Unschuldsvermutung wird ausdrücklich hingewiesen.

Zur Erinnerung: Im Zeitraum zwischen dem 22. und 26.08.1992 fanden massive, rassistisch motivierte Angriffe u. a. gegen die zentrale Aufnahmestelle im sogenannten Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen statt.

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