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Wie würden 1.500 MeLa-Besucher in die ländliche Entwicklung investieren?

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Schwerin – Auswertung: Wie würden 1.500 MeLa-Besucher in die ländliche Entwicklung investieren?

937 Millionen Euro Steuermittel erhält Mecklenburg-Vorpommern bis 2020 aus dem Europäischen Fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Auf der vergangenen Landwirtschaftsausstellung MeLa nutzten knapp 1.500 Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, über die Verteilung der Mittel aus ihrer Sicht mitzuentscheiden. Die Auswertung dieser Befragung ist nun da. „Wir wollten damit schauen, wie sich die Bürgerinnen und Bürger mit diesem Themengebiet auseinander setzen. Ich bin dabei vor allem über die gute Resonanz und hohe Qualität der Vorschläge sehr erfreut“, erklärte Minister Dr. Till Backhaus.

Mit ‚100.000-Euro-Scheinen‘ konnten sie entscheiden, wofür sie „ihr“ Geld einsetzen würden und aufschreiben, wie sie es konkret verwenden würden. Im Ergebnis sahen 721 Teilnehmer an dieser Wahl ihre fiktiven 100.000 Euro in der Landwirtschaft gut angelegt. Dabei schrieben Sie Wünsche wie vor allem artgerechte Tierhaltung oder sparsamer Einsatz von Düngemitteln als Bedingung auf. 378 MeLa-Gäste wollten mit ihrem Geldschein die Dorfentwicklung befördern. Vor allem Straßen, Nahverkehr, Dorfgemeinschaftseinrichtungen, Spielplätze und Kindereinrichtungen sollten dabei unbedingt berücksichtigt werden. 333 Stimmen wurden für die Umwelt abgegeben. Auch hier spielten Tierschutz, aber auch der Erhalt der Wälder und Gewässer eine wichtige Rolle.

„Die meisten Besucher machten sich ihre Entscheidung wirklich nicht leicht“, resümiert Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus diese kleinen Abstimmung und freut sich: „Letzten Endes aber haben sie unsere Ausrichtung des EPLR als wichtige ganzheitliche Strukturpolitik im ländlichen Raum bestätigt. Die Landwirtschaft ist der Motor, ohne sie gibt es keine Arbeitsplätze und auch keine Dorfentwicklung; ohne die Dorfentwicklung wird es eine weitere Abwanderung aus dem ländlichen Raum geben; und ohne funktionierende Öko-Systeme hat auch die Landwirtschaft keine Zukunft.“

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